Hagebutte

Hagebutte (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Hagebutte die Hagebutten
Genitiv der Hagebutte der Hagebutten
Dativ der Hagebutte den Hagebutten
Akkusativ die Hagebutte die Hagebutten

Worttrennung:

Ha·ge·but·te, Plural: Ha·ge·but·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhaːɡəˌbʊtə], [haːɡəˈbʊtə]
Hörbeispiele: ,  Hagebutte (Info)
Reime: -ʊtə

Bedeutungen:

[1] Botanik: Frucht verschiedener Heckenrosenarten
[2] Botanik, umgangssprachlich: Pflanze verschiedener Heckenrosenarten, meist ist die Hundsrose gemeint

Herkunft:

Entstanden aus den mittelhochdeutschen Begriffen hagen ‚Dornbusch‘ und butte ‚rundlicher Gegenstand‘[1]; im Althochdeutschen existierte die Form hanganbutta[2].
Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert üblich. Im Frühneuhochdeutschen gab es daneben das maskuline Wort hagenbutz.[3]

Synonyme:

[1] Rosenapfel, veraltet: Hagerose
[2] Heckenrosen, veraltet: Hagendorn

Oberbegriffe:

[1] Sammelnussfrucht
[2] Pflanze

Unterbegriffe:

[2] Heckenrose, Hundsrose, Kartoffelrose

Beispiele:

[1] Hagebutten sind nicht giftig.
[2] Ich habe heute zwei Hagebutten gepflanzt.

Wortbildungen:

[1] Hagebuttenmarmelade, Hagebuttentee, Hagebuttenwein
[2] Hagebuttenstrauch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Hagebutte
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hagebutte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hagebutte
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHagebutte
[1] The Free Dictionary „Hagebutte
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hagebutte
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Hagebutte

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
  2. Gerhard Köbler: Wörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes. Ferdinand Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich 1993, ISBN 3-506-74661-8, „haganbutta“, Seite 506.
  3. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Hag“, Seite 494
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