Pelletofen

Pelletofen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Pelletofen die Pelletöfen
Genitiv des Pelletofens der Pelletöfen
Dativ dem Pelletofen den Pelletöfen
Akkusativ den Pelletofen die Pelletöfen

Worttrennung:

Pel·let·ofen, Plural: Pel·let·öfen

Aussprache:

IPA: [ˈpɛlətˌʔoːfn̩]
Hörbeispiele:  Pelletofen (Info)

Bedeutungen:

[1] Energie: Gerät zum Heizen (meist im Wohnraum stehend), in dem Holzpellets verbrannt werden

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Pellet und Ofen

Oberbegriffe:

[1] Holzofen, Ofen

Beispiele:

[1] „Da ist einer, der seine neue Gasheizung gerade gegen einen Pelletofen ausgetauscht hat, um autark zu sein.“[1]
[1] „Bei einem Wohnungsbrand im Kreis Ravensburg ist ein Schaden von rund 300 000 Euro entstanden. Nach Angaben der Polizei vom Sonntag, entfachte der Brand beim Befeuern eines Pelletofens.[2]
[1] „Wer einen Kamin, einen Kachel- oder Pelletofen einbauen möchte, sollte sich unbedingt mit seinem Schornsteinfeger beraten.“[3]
[1] „Die Automatisierung von Kaminen ist besonders im Bereich der Pelletöfen weit verbreitet.“[4]
[1] [Feinstaub:] „Aber selbst modernere Öfen, etwa sogenannte Pelletöfen, müssten noch „um Faktor 10“ besser werden.“[5]
[1] „Zum wiederholten Mal setzte sich Brinkmöller in diesem Zusammenhang dafür ein, die Emissionen aus Holz- und Pelletöfen im Stadtviertel messen zu lassen, deren Gefährlichkeit er bei Feinstaub und Luftverschmutzung für unterschätzt hält.“[6]
[1] „Kamin- und Pelletöfen wirken wie Skulpturen im Raum und Kachelöfen haben ihr rustikales Aussehen gegen moderne Formen eingetauscht.“[7]
[1] „Schließlich bläst eine Gasheizung sechs und eine Ölheizung achtmal so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre wie ein Pelletofen - und die Sonne arbeitet ohnehin ganz ohne Abgase.“[8]
[1] [Soßmar:] „Mehrere Anbieter für Pelletöfen sind hier ansässig.“[9]
[1] [Förderung von Pelletheizungen in Deutschland 2022:] „Der Zuschuss beträgt 35 % der förderfähigen Kosten für Pelletöfen mit Wassertasche (wasserführende Öfen), und Pelletkessel mit Pufferspeicher.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: ein gemütlicher Pelletofen
[1] mit Verb: einen Pelletofen anschließen / einbauen / kaufen / verkaufen
[1] mit Verb: einen Pelletofen prüfen / reinigen / reparieren / warten

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pelletofen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPelletofen

Quellen:

  1. Mathis Richtmann: Energieversorgung – Brennholz: Deutschland hortet für den Winter. In: Deutsche Welle. 25. Juli 2022 (URL, abgerufen am 9. Mai 2023).
  2. Brände - Aulendorf – 300 000 Euro Schaden nach Brand in einer Wohnung. In: sueddeutsche.de. 9. Januar 2021, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. Mai 2023).
  3. Kamin. selbst.de, Bauer Xcel Media Deutschland KG, Hamburg, Deutschland, 28. Oktober 2022, abgerufen am 9. Mai 2023.
  4. Heizen mit Holz – Kamin mit App-Steuerung anzünden. selbst.de, Bauer Xcel Media Deutschland KG, Hamburg, Deutschland, 10. Januar 2021, abgerufen am 9. Mai 2023.
  5. Hanna Gersmann: Dreckige Luft durch behagliche Feuer. In: taz.de. 18. März 2016, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 9. Mai 2023).
  6. Julian Raff: Lange Unterhosen statt Heizpilzen. In: sueddeutsche.de. 21. September 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. Mai 2023).
  7. Kaminöfen – Entflammte Mitte. In: Manager-Magazin.de. 2. November 2012, ISSN 0006-2375 (URL, abgerufen am 9. Mai 2023).
  8. Tobias Lill: Heizen ohne Öl und Gas – Pellets statt Petroleum. In: Spiegel Online. 4. Oktober 2009, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 9. Mai 2023).
  9. Wikipedia-Artikel „Soßmar“ (Stabilversion), abgerufen am 9. Mai 2023.
  10. Wikipedia-Artikel „Pelletheizung“ (Stabilversion), abgerufen am 9. Mai 2023.
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