Schlafwandler

Schlafwandler (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schlafwandler die Schlafwandler
Genitiv des Schlafwandlers der Schlafwandler
Dativ dem Schlafwandler den Schlafwandlern
Akkusativ den Schlafwandler die Schlafwandler

Worttrennung:

Schlaf·wand·ler, Plural: Schlaf·wand·ler

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːfˌvandlɐ]
Hörbeispiele:  Schlafwandler (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die schlafwandelt, das heißt, im Schlaf herumgeht, ohne sich später daran zu erinnern

Herkunft:

Zusammenbildung aus der Wortgruppe „(im) Schlaf wandeln“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Synonyme:

[1] Mondsüchtiger, Nachtwandler, Somnambuler, Traumwandler

Weibliche Wortformen:

[1] Schlafwandlerin

Beispiele:

[1] „Giacomo Bertini machte die ganze Zeit über den Eindruck eines Schlafwandlers.“[1]
[1] „Eines Nachts hatte er sich wie ein Schlafwandler mit einem der Stricke, deren man sich zum Gewehrreinigen bedient, auf den Boden geschlichen und dort einen kräftigen Balken ausgesucht.“[2]
[1] „Ich ziehe durch diese Stadt wie ein Schlafwandler.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schlafwandler
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafwandler
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafwandler
[1] The Free Dictionary „Schlafwandler
[1] Duden online „Schlafwandler

Quellen:

  1. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 24.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 114. Erstausgabe 1936.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 45.
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