Seeräuber

Seeräuber (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Seeräuber die Seeräuber
Genitiv des Seeräubers der Seeräuber
Dativ dem Seeräuber den Seeräubern
Akkusativ den Seeräuber die Seeräuber

Worttrennung:

See·räu·ber, Plural: See·räu·ber

Aussprache:

IPA: [ˈzeːˌʁɔɪ̯bɐ]
Hörbeispiele:  Seeräuber (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die ihren Lebensunterhalt dadurch verdient, dass sie auf dem Meer Schiffe überfällt und ausraubt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven See und Räuber

Synonyme:

[1] Pirat, Freibeuter, Korsar

Oberbegriffe:

[1] Räuber, Krimineller, Seeraub

Unterbegriffe:

[1] Piratenkapitän

Beispiele:

[1] Die Seeräuber enterten das Schiff.
[1] Klaus Störtebeker war ein legendärer Seeräuber.
[1] „Ich begleitete ihn auf drei oder vier Fahrten und wuchs zu einem großen, kräftigen Burschen heran; da kaperte uns auf der Heimfahrt von der Neufundlandbank ein algerischer Seeräuber oder ein Kriegsschiff.“[1]
[1] „Im Alter von 16 Jahren wurde er von Seeräubern nach Irland entführt und musste dort als Sklave leben, bis er auf einem Schiff fliehen konnte.“[2]
[1] „Es entstand ein großer Tumult unter den Seeräubern.“[3]
[1] „Schon lange vor unserer Zeitrechnung wurde sie von Seeräubern besetzt, später von den Großmächten Türkei, Griechenland und England, und wiederholte Male auch von Italien.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Seeräuber entern ein Schiff, Seeräuber kapern ein Schiff

Wortbildungen:

Seeräuberei, seeräuberisch, Seeräuberkrieg, Seeräuberküste, Seeräuberschiff, Seeräuberstaat, Seeräuberflagge

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Seeräuber
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Seeräuber
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seeräuber
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSeeräuber
[1] The Free Dictionary „Seeräuber

Quellen:

  1. Daniel Defoe: Das Leben, die Abenteuer und die Piratenzüge des berühmten Kapitän Singleton. Verlag Neues Leben, Berlin 1985, ISBN -, Seite 6.
  2. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 67.
  3. Angelika Stegemann: Kuscheln im Sessel. Geschichten und Märchen für kleine und große Leute. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-14-9, Seite 111.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 174. Norwegisches Original 2016.
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