Xenon

Xenon (Deutsch)

Substantiv, n

Xe
  I Cs  
Singular Plural
Nominativ das Xenon
Genitiv des Xenons
Dativ dem Xenon
Akkusativ das Xenon

Worttrennung:

Xe·non, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkseːnɔn]
Hörbeispiele:  Xenon (Österreich) (Info)  Xenon (Info)

Bedeutungen:

[1] Chemie, Ordnungszahl 54: geruch- und farbloses Edelgas, das beispielsweise als Narkotikum oder als Füllgas in Leuchtmitteln Anwendung findet

Abkürzungen:

[1] Xe

Herkunft:

Das Edelgas wurde 1898 vom schottischen Chemiker William Ramsay nach dem Neutrum des altgriechischen Adjektivs ξένος (xenos)  grcfremd‘ benannt, da es bis dahin unbekannt gewesen war.[1]

Oberbegriffe:

[1] Edelgas, chemisches Element

Beispiele:

[1] Als Füllung in Gasentladungsröhren erzeugt Xenon violettes Licht.
[1] „Den Beweis eines Atomtests liefern erst radioaktive Spaltprodukte oder freigesetztes Xenon.[2]
[1] „Als Treibstoff wird meist Xenon verwendet, keine schweren Tanks sind mehr nötig, das Gas reicht aus.“[3]
[1] „Nach der Entdeckung des Xenons hat Tepco Borsäure-Lösung mit dem Kühlwasser in den Reaktor eingeleitet, um eine Kettenreaktion aufzuhalten.“[4]

Wortbildungen:

Xenon(VIII)-oxid, Xenon(VI)-oxid, Xenondifluorid, Xenonhexafluorid, Xenontetrafluorid, Xenontrioxid
Xenonchemie, Xenonhalogenid, Xenonlampe, Xenonlicht, Xenonsäure, Xenonscheinwerfer, Xenonverbindung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Xenon
[1] Duden online „Xenon
[1] The Free Dictionary „Xenon
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Xenon
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Xenon“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Gesundheit A–Z „Xenon
[1] wissen.de – Lexikon „Xenon
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Xenon“ auf wissen.de
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalXenon
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1955.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1093.

Quellen:

  1. Boris Parashkevov: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur. Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-017469-3, „Xenon“, Seite 387.
  2. Vorerst noch kein endgültiger Beweis für Atomtest. In: Der Standard digital. 24. Mai 2009 (URL, abgerufen am 1. April 2013).
  3. Cornelia Pretzer: Mit Smart zum Mond. In: FAZ.NET. 26. September 2003, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 1. April 2013).
  4. Petra Kolonko: Radioaktives Gas im Reaktor 2 in Fukushima. Schwierige Einschätzung des noch vorhandenen nuklearen Brennstoffs. In: NZZOnline. 3. November 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 1. April 2013).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tenon
Anagramme: Noxen
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