abseilen

Worttrennung:

ab·sei·len, Präteritum: seil·te ab, Partizip II: ab·ge·seilt

Aussprache:

IPA: [ˈapˌzaɪ̯lən]

Hörbeispiele:  abseilen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, reflexiv: sich, jemand anderen oder etwas mithilfe eines Seiles herablassen (nach unten befördern)

[2] umgangssprachlich, reflexiv: sich unauffällig entfernen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs seilen mit dem Präfix ab-

Beispiele:

[1] Der Hubschrauber schwebte über dem Dach des Gebäudes und Spezialkräfte der Polizei seilten sich ab.

[1] Und jede Menge Geschichten erzählen sie: Von der berüchtigten Malfatta, dieser 50 Grad steilen Senkrecht-Sause, bei der man sich erstmal 50 Meter abseilen muss.[1]

[1] Stromausfall: Mehr als 170 Menschen mussten aus dem Riesenrad "Singapore Flyer" in Singapur abgeseilt werden.[2]

[1] „Einmal seilten sich die Teilnehmer ab und einmal sprangen sie hinunter.“[3]

[2] Die Kinder seilten sich bei der nächstbesten Gelegenheit ab, um sich vor der Arbeit zu drücken.

Redewendungen:

einen Neger abseilen

einen abseilen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich von etwas abseilen

Wortbildungen:

Konversionen: abgeseilt, Abseilen, abseilend

Substantive: Abseilachter, Abseilaktion, Abseilgerät, Abseilstelle, Abseiltechnik

Entlehnungen:

englisch: abseil

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abseilen“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abseilen“

[1] The Free Dictionary „abseilen“

[1, 2] Duden online „abseilen“

Quellen: