alteln

alteln (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichaltel
altle
dualtelst
er, sie, esaltelt
Präteritum ichaltelte
Konjunktiv II ichaltelte
Imperativ Singularaltel!
Pluralaltelt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gealtelt sein, haben
Alle weiteren Formen: Flexion:alteln

Nebenformen:

älteln

Worttrennung:

al·teln, Präteritum: al·tel·te, Partizip II: ge·al·telt

Aussprache:

IPA: [ˈaltl̩n]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mundartlich, bairisch, Hilfsverb sein: merkbar alt/älter werden
[2] mundartlich, bairisch, Hilfsverb haben: nach Altem, muffig, abgestanden riechen

Sinnverwandte Wörter:

[1] älteln, altern, patinieren
[2] miefen, muffeln, riechen, stinken

Beispiele:

[1] Bärtig, mit wirrem Haar und bleicher, faltiger Haut begrüßte mich der Bauer; seit meinem letzten Besuch war er ganz schön gealtelt.
[2] Ich kann in Omas Wohnung stundenlang lüften, aber irgendwie altelt es immer.
[2] „Und so schmeckt der hier gekaufte Speck glücklicher Schweine besonders würzig, auch wenn damit, wie das Marktamt vermerkte, nur das ‚Alteln‘ des Fleisches überspielt werde.“[1]
[2] Das ganze Zeug aus der Kleidersammlung hat so gealtelt, dass wir es wegwerfen mussten.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Kommission für Mundartforschung (Herausgeber): Bayerisches Wörterbuch. 1. Auflage. Band 1 (A–Bazi), R. Oldenburg Verlag, München 2002, ISBN 3-486-56629-6 (enthält die Hefte 1–8, erschienen 1995 bis 2002) „alteln, ä-“, Sp. 325
[1, 2] Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch, Sp. 70

Quellen:

  1. Die Freyung. Abgerufen am 20. Juli 2011.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Achteln, älteln
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