anstürmen

Worttrennung:

an·stür·men, Präteritum: stürm·te an, Partizip II: an·ge·stürmt

Aussprache:

IPA: [ˈanˌʃtʏʁmən]

Hörbeispiele:  anstürmen ^(Info)

Bedeutungen:

• intransitiv:

[1] gegen etwas oder jemanden: (mit Gewalt) eilig vordringen

[2] umgangssprachlich: sich in großer Eile nähern, ungestüm herankommen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb stürmen mit dem Präfix an-

Synonyme:

[1] angreifen, attackieren, losschlagen, stürmen, überfallen

Gegenwörter:

[1] davonlaufen, flüchten

Oberbegriffe:

[1] vordringen

[2] herankommen, sich nähern

Beispiele:

[1] Bald vernahm er das Gewehrfeuer und das Kampfgetöse, marschierte nun genau dem Schalle nach und traf gerade ein, als die Indianer von neuem anstürmten.[1]

[1] Gegen Abstiegskandidat Rayo Vallecano, das zeitweise wie die Bayern am vergangenen Mittwoch anstürmte, hielt die Atlético-Abwehr wieder dicht.[2]

[1] Es war ja nur die anmutige Gewalt der Erscheinung, der Schönheit gewesen, die auf sein leicht bewegliches Künstlerherz angestürmt war.

[2] Kasperle läutete und dachte, der Meister würde angestürmt kommen und es begrüßen.[3]

[2] Ein Roß kommt donnernd angestürmt.[4]

[2] Drei Gejagte kamen angestürmt und fuchtelten dabei mit Tannenzweigen und Stöcken, wahrscheinlich um ihr viertes Gruppenmitglied zu befreien.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gegen eine Festung/Stellung anstürmen

[2] angestürmt kommen

Wortbildungen:

Konversionen: Anstürmen, anstürmend

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anstürmen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „anstürmen“

[1, 2] The Free Dictionary „anstürmen“

[1, 2] Duden online „anstürmen“

Quellen: