dahinterstehen

Worttrennung:

da·hin·ter·ste·hen, Präteritum: stand da·hin·ter, Partizip II: da·hin·ter·ge·stan·den

Aussprache:

IPA: [daˈhɪntɐˌʃteːən]

Hörbeispiele:  dahinterstehen ^(Info)

Bedeutungen:

• intransitiv:

[1] etwas befürworten und es unterstützen

[2] die eigentlich wirkende Kraft, der heimliche Grund für etwas sein

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adverb dahinter und dem Verb stehen

Synonyme:

[1] akzeptieren, befürworten, begrüßen, einsetzen, sich anschließen

[2] dahinterstecken

Gegenwörter:

[1] ablehnen, sabotieren, verhindern

Oberbegriffe:

[1] unterstützen

[2] verursachen

Beispiele:

[1] Die einen stehen voll dahinter, die anderen lehnen es strikt ab und die nächsten verstehen es nicht.[1]

[1] Ob das gesamte Kabinett dahintersteht oder nicht, das hat doch mit mir überhaupt nichts zu tun.[2]

[1] Kein Mensch glaubt, dass hier irgendeine exakte Wissenschaft dahintersteht.[3]

[2] Und das[4] ist ein durchaus hochinteressanter Versuch, weil hier – dahinter steht ja der Kreml – staatlich gelenkte Öffentlichkeit den Schulterschluss mit der Gegenöffentlichkeit, der Medienverdrossenen gegen Öffentlichkeit sucht.[5]

[2] Ich wußte nicht mehr, sah ich das Gesicht oder das Land oder irgendein Unsagbares, was dahinterstand und doch das gleiche war.[6]

[2] Hier scheinen ganz andere Motive dahinterzustehen.[7]

[2] Wer ihn durchschaute, wußte, daß seine Agenten, sein Geld dahinterstanden.[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] voll dahinterstehen

[2] hauptsächlich dahinterstehen

Wortbildungen:

Konversionen: Dahinterstehen, dahinterstehend

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dahinterstehen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „dahinterstehen“

[1, 2] The Free Dictionary „dahinterstehen“

[1, 2] Duden online „dahinterstehen“

Quellen: