einschleifen

Worttrennung:

ein·schlei·fen, Präteritum: schliff ein, Partizip II: ein·ge·schlif·fen

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌʃlaɪ̯fn̩]

Hörbeispiele:  einschleifen ^(Info)

Reime: -aɪ̯nʃlaɪ̯fn̩

Bedeutungen:

[1] mit Hilfe eines Schleifwerkzeuges in die Oberfläche einbringen/gravieren

[2] mit Hilfe eines Schleifwerkzeuges passend machen

[3] reflexiv, übertragen: zur Gewohnheit/Routine werden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schleifen mit dem Derivatem ein-

Sinnverwandte Wörter:

[1] eingraben, eingravieren, einprägen, punzen

[3] durchsetzen, gewöhnen, Gewohnheit werden, verbreiten

Gegenwörter:

[3] ausmerzen

Beispiele:

[1] In jedes einzelne Glas waren die Initialen des Brautpaares eingeschliffen worden.

[2] Wir können den Kolben nicht einfach aus dem Sortiment bestellen, der ist eine Einzelanfertigung. Der muss hergestellt und dann eingeschliffen werden. Und das dauert eben seine Zeit.

[3] Das hat sich so eingeschliffen, wir machen das halt so, eigentlich schon immer.

[3] Ach, wenn sich die Abläufe erst mal eingeschliffen haben, geht das auch schneller von der Hand als heute.

Wortbildungen:

Einschleifung

[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einschleifen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „einschleifen“

[*] The Free Dictionary „einschleifen“

[1–3] Duden online „einschleifen“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einschleifen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einschleifen“