erzeigen

Worttrennung:

er·zei·gen, Präteritum: er·zeig·te, Partizip II: er·zeigt

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈt͡saɪ̯ɡn̩]

Hörbeispiele:  erzeigen ^(Info),  erzeigen ^(Info)

Reime: -aɪ̯ɡn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: gegenüber einer Person etwas zum Ausdruck bringen

[2] reflexiv: seiner Einstellung, seinem Gefühl Ausdruck verleihen

[3] reflexiv: sich herausstellen, sichtbar werden

Herkunft:

Ableitung vom Verb zeigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-

Sinnverwandte Wörter:

[1–3] erweisen

[1] abnötigen, entgegenbringen, demonstrieren, zollen, zum Ausdruck bringen, zuteilwerden lassen

[2] aufführen, ausweisen, darstellen

[3] herausstellen

Gegenwörter:

[1] verhehlen, versagen

Oberbegriffe:

[1–3] zeigen

Beispiele:

[1] „Er weiß da nun nicht, wie er der Feenfrau seinen Dank erzeigen soll.“[1]

[1] „Eben um deswillen heißt es in der Ritterordnung und der Rhön Werraischen Ritter Pflicht, daß sie dem verordneten Hauptmann und Räthen gebührenden Respect, Ehre und Liebe erzeigen sollen.“ (1779)[2]

[2] „Brandis habe Wala als Anerkennung seiner Tapferkeit das Leben zugesichert, wofür sich die Eidgenossen damit dankbar erzeigt hätten, daß sie den gefangenen Sohn des Freiherrn herausgaben.“[3]

[3] „Er erzeigte sich als ein recht barmherziger Vater, so unser aller Trost ist.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Dank, Respekt erzeigen, den gebührenden, schuldigen Respekt erzeigen

[2] sich dankbar erzeigen

[3] etwas erzeigt sich als

Wortbildungen:

Konversionen: Erzeigen, erzeigend, erzeigt

Substantiv: Erzeigung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erzeigen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „erzeigen“

[*] The Free Dictionary „erzeigen“

[1–3] Duden online „erzeigen“

Quellen: