fidel
fidel (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
fidel | fideler | am fidelsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:fidel |
Worttrennung:
- fi·del, Komparativ: fi·de·ler, Superlativ: am fi·dels·ten
Aussprache:
- IPA: [fiˈdeːl]
- Hörbeispiele: fidel (Info)
- Reime: -eːl
Bedeutungen:
- [1] in bester Laune
Herkunft:
- von lateinisch fidēlis → la „treu“ im 17. Jahrhundert entlehnt; Bedeutungswandel zu „vergnügt“ in der Studentensprache des 18. Jahrhunderts[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] traurig
Unterbegriffe:
- [1] kreuzfidel, mopsfidel, quickfidel, quietschfidel
Beispiele:
- [1] Gestern haben wir eine fidele Beerdigung erlebt.
- [1] Paula ist eine fidele 3-jährige Hündin.
- [1] Sie klatschte fidel in die Hände.
- [1] „Der Papa war besorgt gewesen, das Holzhaus der Zellenkas könnte Feuer fangen. Aber Pepina war so munter und fidel, sie hatte solche Sorgen gleich zerstreut und ihn hereingebeten.“[2]
Redewendungen:
- [1] stets fidel, lustig, froh, wie der Mops im Paletot
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fidel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fidel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fidel“
- [1] The Free Dictionary „fidel“
- [1] Duden online „fidel“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „fidel“, Seite 292.
- Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 251.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fiedel
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