grämen

grämen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichgräme
dugrämst
er, sie, esgrämt
Präteritum ichgrämte
Konjunktiv II ichgrämte
Imperativ Singulargräme!
gräm!
Pluralgrämt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gegrämt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:grämen

Worttrennung:

grä·men, Präteritum: gräm·te, Partizip II: ge·grämt

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁɛːmən]
Hörbeispiele:  grämen (Info)
Reime: -ɛːmən

Bedeutungen:

[1] transitiv: bei jemandem Kummer, Traurigkeit verursachen
[2] reflexiv: traurig, bekümmert sein

Herkunft:

etymologisch: mittelhochdeutsch gremen  gmh/gremmen  gmh, althochdeutsch gremen  goh/gremmen  goh, in der ursprünglichen Bedeutung „zornig, wütend machen“, einer Ableitung zum Adjektiv gram[1]
strukturell: Derivation (Ableitung) vom Substantiv Gram durch Konversion

Synonyme:

[1] bekümmern

Beispiele:

[1] Der Verlust grämt ihn sehr.
[2] „Nichts bleibt mir, als mich zu grämen / gestern sprang ich in den Bach / um das Leben mir zu nehmen / doch der Bach war viel zu flach.“[2]

Wortbildungen:

Konversionen: Grämen, grämend
Verben: abgrämen, grämeln, vergrämen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „grämen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grämen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgrämen
[1] The Free Dictionary „grämen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 750, Eintrag „grämen“.
  2. Heinz Erhardt: Der Einsame

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kramen, kremen
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