nachreifen

Anmerkung zur Flexion:

Dieses Verb wird im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch nicht/nicht mehr in der 1. und 2. Person Singular oder Plural verwendet. Ausnahmen in Poesie und Werbung sind aber möglich. Siehe dazu auch unpersönliches Verb, Impersonale und defektives Verb, Defektivum, sowie das Verzeichnis Verben mit unvollständiger Flexion.

Worttrennung:

nach·rei·fen, Präteritum: reif·te nach, Partizip II: nach·ge·reift

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌʁaɪ̯fn̩]

Hörbeispiele:  nachreifen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] weiter an Qualität gewinnen; nach der Ernte oder einer ersten Behandlung, die dem Reifen dient, noch reifer werden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb reifen mit dem Derivatem nach-

Sinnverwandte Wörter:

[1] veredeln

Beispiele:

[1] Bananen werden grün geerntet, weil sie während des Transports nachreifen.

[1] Winterobst reift nach.

[1] Sherry sollte im Fass ausreifen, er gewinnt nicht an Qualität, wenn man glaubt, ihn in der Flasche nachreifen lassen zu können.

[1] „Und die Musikstücke werden immer harmonischer, immer mehr aufeinander abgestimmt, verbundener. Ich spüre, dass ich nachreife, mich entwickle, erwachsen werde.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Frucht reift nach

Wortbildungen:

Nachreife, Nachreifung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachreifen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachreifen“

[*] The Free Dictionary „nachreifen“

[1] Duden online „nachreifen“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachreifen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachreifen“

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nachreifen“

Quellen: