relaxieren

relaxieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichrelaxiere
durelaxierst
er, sie, esrelaxiert
Präteritum ichrelaxierte
Konjunktiv II ichrelaxierte
Imperativ Singularrelaxier!
relaxiere!
Pluralrelaxiert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
relaxiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:relaxieren

Worttrennung:

re·la·xie·ren, Präteritum: re·la·xier·te, Partizip II: re·la·xiert

Aussprache:

IPA: [ʁelaˈksiːʁən]
Hörbeispiele:  relaxieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] Naturwissenschaft, Medizin: mit der Bewegung aufhören, zur Ruhe kommen; einen stationären Zustand erreichen
[2] veraltet, Rechtssprache: rückgängig machen
[3] (sich) von einer körperlichen und/oder emotionalen, geistigen Anstrengung oder Anspannung befreien und neue Kraft schöpfen

Herkunft:

von lateinisch relaxare  la „erweitern, lose machen“ entlehnt[1]

Synonyme:

[3] entspannen, relaxen

Sinnverwandte Wörter:

[1] anhalten, erstarren, erschlaffen, ruhen, verharren
[2] annullieren, aufheben, rückabwickeln

Gegenwörter:

[1] beschleunigen

Beispiele:

[1] „Gewebe, das schnell relaxiert hat (z. B. weiße Substanz T1≈600 ms) bildet sich dann im MR-Bild heller ab als solches, das langsam relaxiert […].“[2]
[2] „Uebrigens stand es keineswegs alleine im Belieben des geistlichen Richters, Bann oder Interdikt aufzuheben oder zu relaxieren […].“[3]
[3] „Erst ab einem Lebensalter von 4 Jahren intubieren und relaxieren wir die Kinder.“[4]
[3] „Wenn Mutti Himstedt sich erschöpft vom Alter und den Mühen des Alltags mal hinsetzen und relaxieren will, dann zuckt das juvenile Knie ungeduldig […].“[5]

Wortbildungen:

Relaxierung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „relaxieren
[1] Wikipedia-Artikel „Relaxation (Naturwissenschaft)
[2] Deutsches Rechtswörterbuch „relaxieren
[1, 3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1163.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1163.
  2. herausgegeben von Frank Schneider, Gereon R. Fink: Funktionelle MRT in Psychiatrie und Neurologie. Abgerufen am 24. September 2021.
  3. Otto Reinhard Redlich: Jülich-bergische Kirchenpolitik. Abgerufen am 24. September 2021.
  4. Hasenscharten und Wolfsrachen. Abgerufen am 24. September 2021.
  5. Franziska König: Mein Bekanntenkreis: ... aber den wollt Ihr nicht wirklich kennenlernen, oder? Abgerufen am 24. September 2021.
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