umsonst
umsonst (Deutsch)
Adverb
Worttrennung:
- um·sonst
Aussprache:
- IPA: [ʊmˈzɔnst]
- Hörbeispiele: umsonst (Info)
- Reime: -ɔnst
Bedeutungen:
- [1] ohne Gegenleistung, ohne Geld bezahlen zu müssen
- [2] ohne Erfolg, vergebens
- [3] verneint: nicht grundlos, nicht ohne einen Zweck
Herkunft:
- mittelhochdeutsch umbesunst, umbesus(t), zusammengesetzt aus mittelhochdeutsch umbe (um) und substantiviert gedachten mittelhochdeutsch sus(t) (sonst), bedeutete ‚um, für ein So (ein Nichts)‘.[1]
Synonyme:
- [1] gratis, kostenfrei, kostenlos, unentgeltlich; regional: für lau, für nass
- [2] erfolglos, fruchtlos, für nichts und wieder nichts, vergeblich, vergebens
Beispiele:
- [1] Kinder dürfen umsonst mitfahren.
- [2] Ich war umsonst beim Bäcker, denn die Brötchen waren schon ausverkauft.
- [2] „Die ganze Mühe war umsonst.“[2]
- [3] Ich habe dich nicht umsonst davor gewarnt ohne Regenschirm aus dem Haus zu gehen.
Sprichwörter:
Übersetzungen
[1] ohne Gegenleistung, ohne Geld bezahlen zu müssen
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[2] ohne Erfolg, vergebens
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „umsonst“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umsonst“
- [1, 2] Duden online „umsonst“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „umsonst“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „sonst“, Seite 1309
- Sharon Dodua Otoo: Adas Raum. Roman. Originalausgabe, 2. Auflage. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2021, ISBN 978-3-10-397315-0, Seite 19.
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