verknusen

Worttrennung:

ver·knu·sen, Präteritum: ver·knus·te, Partizip II: ver·knust

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈknuːzn̩]

Hörbeispiele:  verknusen ^(Info)

Reime: -uːzn̩

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, besonders norddeutsch, meist in der Verneinung verwendet: jemanden ausstehen können, eine Sache verarbeiten, bewältigen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb knusen mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1] Person: abkönnen, akzeptieren, goutieren, mögen

Situation, Sache: bewältigen, verarbeiten, verdauen

Beispiele:

[1] Den neuen Direktor auf der Schule kann ich doch gar nicht verknusen!

[1] „»Ja«, unterbrach sie Alexa lachend. »Ein schrecklicher Parvenu. Den konnte Innegrit gar nicht verknusen.“[1]

[1] „Solche Gerüchte werden von Neidern gestreut, die es nicht verknusen können, dass der Sudetendeutsche mit dem struppigen Schnauzer mehr Platten verkauft als die Beatles.“[2]

[1] „Der hat es nicht verknust, dass sie mit ihm Schluss gemacht hat und hat durchgedreht.“[3]

[1] „Berger, die Öffentlichkeit hat den letzten Fall noch nicht verknust. Das darf nicht wieder passieren, so eine Pleite.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemanden nicht, gar nicht verknusen können, etwas nicht verknust haben

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verknusen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verknusen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verknusen“

[1] The Free Dictionary „verknusen“

Quellen: