verschlafen
verschlafen (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
verschlafen | verschlafener | am verschlafensten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:verschlafen |
Worttrennung:
- ver·schla·fen, Komparativ: ver·schla·fe·ner, Superlativ: am ver·schla·fens·ten
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʃlaːfn̩]
- Hörbeispiele: verschlafen (Info), verschlafen (Österreich) (Info)
- Reime: -aːfn̩
Bedeutungen:
Synonyme:
- [1] schläfrig, schlaftrunken, unausgeruht
Gegenwörter:
- [1] hellwach
Beispiele:
- [1] Verschlafen tappt Jakob ins Bad.[1]
- [1] Nachts reißt plötzlich jemand die Tür auf, und die Stimme des Postens ertönt: »Herr Leutnant, die Franzosen sind da.« Ich war zu verschlafen, um überhaupt Antwort geben zu können. Loen ging es so ähnlich, und er stellte nur die geistreiche Frage: »Wieviel sind es denn?«[2]
- [1] „Sie fand es peinlich, dass ihre Tochter so verschlafen aussah.“[3]
Übersetzungen
[1] schläfrig, schlafgezeichnet, obwohl wach dem Schlafe noch nicht entkommen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschlafen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verschlafen“
- [1] The Free Dictionary „verschlafen“
- [1] Duden online „verschlafen“
Quellen:
- Sandra Grimm: Jakob und die nasse Hose, Carlsen Verlag 2009. ISBN 978-3-551-16751-4
- Manfred von Richthofen → WP: Der rote Kampfflieger. In: Projekt Gutenberg-DE. Patrouillenritt mit Loen (URL).
- Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 46.
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | verschlafe | ||
du | verschläfst | |||
er, sie, es | verschläft | |||
Präteritum | ich | verschlief | ||
Konjunktiv II | ich | verschliefe | ||
Imperativ | Singular | verschlafe! | ||
Plural | verschlaft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verschlafen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verschlafen |
Worttrennung:
- ver·schla·fen, Präteritum: ver·schlief, Partizip II: ver·schla·fen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʃlaːfn̩]
- Hörbeispiele: verschlafen (Info), verschlafen (Österreich) (Info)
- Reime: -aːfn̩
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: ungeplant lange schlafen
- [2] transitiv: versäumen, verdrängen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch verslafen → gmh zu althochdeutsch farslafan → goh[1]
- Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Verbs schlafen mit dem Präfix ver-
Beispiele:
Übersetzungen
[1]
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschlafen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verschlafen“
- [1, 2] The Free Dictionary „verschlafen“
- [1, 2] Duden online „verschlafen“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1826, Eintrag „1verschlafen“.
- Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 46.
- Karl Kraus → WP: Grimassen - Aufsätze 1902-1914. In: Projekt Gutenberg-DE. Band 1, Lob der verkehrten Lebensweise (URL).
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