verstohlen

Worttrennung:

ver·stoh·len, Komparativ: ver·stoh·le·ner, Superlativ: am ver·stoh·lens·ten

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃtoːlən]

Hörbeispiele:  verstohlen ^(Info)

Reime: -oːlən

Bedeutungen:

[1] etwas so tun, das es von anderen möglichst nicht bemerkt wird

Sinnverwandte Wörter:

[1] heimlich, unbemerkt, verborgen

Gegenwörter:

[1] offen, unverhohlen

Oberbegriffe:

[1] unauffällig

Beispiele:

[1] Ich blickte ihr verstohlen nach: sie sah unglaublich gut aus.

[1] Sie warf ihm einen verstohlenen Blick zu und lächelte, als er zurückschaute.

[1] Er wischte sich verstohlen eine Träne aus den Augen, als er an seine verstorbene Mutter denken musste.

[1] Wenn wir […] an einer sturzlangweiligen Besprechung teilnehmen müssen, schauen wir alle paar Minuten verstohlen auf die Uhr.[1]

[1] "Wir haben beobachtet, dass die iPads ganz verstohlen von den Senioren aus dem Regal genommen werden und einfach mal ausprobiert werden."[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein verstohlener Blick, ein verstohlenes Lächeln, ein verstohlener Seitenblick

[1] etwas / jemanden verstohlen berühren, verstohlen zu jemandem blicken, verstohlen grinsen, verstohlen linsen, jemanden verstohlen mustern, sich verstohlen umschauen, sich verstohlen umsehen

Wortbildungen:

[1] Verstohlenheit, verstohlenerweise

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verstohlen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verstohlen“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verstohlen“

[1] Duden online „verstohlen“

[1] The Free Dictionary „verstohlen“

[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „verstohlen“

[1] PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „verstohlen“

[1] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „verstohlen“

[1] Lexico (Oxford University Press) „furtive“

Quellen: