vorweggreifen

Worttrennung:

vor·weg·grei·fen, Präteritum: griff vor·weg, Partizip II: vor·weg·ge·grif·fen

Aussprache:

IPA: [foːɐ̯ˈvɛkˌɡʁaɪ̯fn̩]

Hörbeispiele:  vorweggreifen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] etwas, das eigentlich erst später gesagt oder getan werden soll, tun oder sagen; etwas zu einem früheren Zeitpunkt tun, als es angemessen oder aktuell ist

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adverb vorweg und dem Verb greifen

Sinnverwandte Wörter:

[1] antizipieren, präjudizieren, vorabentscheiden, vorausnehmen, vorbestimmen, vorentscheiden, vorgreifen, vorwegnehmen, zuvorkommen

Beispiele:

[1] „Ich möchte nicht vorweggreifen, doch ich sehe allein in diesem Wunsch Ihren Weg zur Heilung.“[1]

[1] „Um euch unsere Ausweglosigkeit klarzumachen, muss ich ausnahmsweise ein bissel vorweggreifen und einen Tag in der Geschichte weiterspringen.“[2]

[1] „Dem Ergebnis meiner Reise in die Schweiz kann ich schon vorweggreifen, meine Schweizer Freunde haben mir einen Weg aus meiner Hoffnungslosigkeit aufgezeigt.“[3]

[1] „Aber ich möchte nicht vorweggreifen und bitte Sie, die letzten Absätze zu lesen.“[4]

[1] „Ich kann natürlich der Entscheidung nicht vorweggreifen, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß die Sippen auf der Beltidenversammlung Eurem Wunsch, eine der Unseren zu werden, sehr wohlwollend gegenüberstehen werden.“[5]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „vorweggreifen“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „vorweggreifen “

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vorweggreifen“

[1] Duden online „vorweggreifen“

Quellen: