antizipieren

Worttrennung:

an·ti·zi·pie·ren, Präteritum: an·ti·zi·pier·te, Partizip II: an·ti·zi·piert

Aussprache:

IPA: [ˌantit͡siˈpiːʁən]

Hörbeispiele:  antizipieren ^(Info)  antizipieren (Österreich) ^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] gehoben, bildungssprachlich: etwas erkennen, bevor es eingetreten ist

Herkunft:

von dem lateinischen Verb anticipare ^→ la „vorausnehmen“, „verkürzen“, Kompositum zu ante- „vor“ und capere ^→ la „nehmen“[1]; anticipatio ^→ la „angeborene Vorstellung“

Synonyme:

[1] vorausahnen, vorbedenken, vorhersehen, vorweggreifen, vorwegnehmen, zuvorkommen

Unterbegriffe:

[1] einpreisen

Beispiele:

[1] Manchmal kann man einen Gedanken des Partners antizipieren, bevor er ihn äußern konnte.

[1] „Die Aktie dürfte zwar schon viel antizipiert haben, insgesamt dürfte sich der positive Kurstrend des Papiers aber fortsetzen, erwartet der Analyst.“[2]

[1] „Wir haben schon im Herbst diese Entwicklung antizipiert, indem wir ein eigenes Werbepaket geschnürt haben.“[3]

[1] „Lebensecht beschreibt Djerassi die Aktivitäten der hypothetischen Bio-Tech-Firma Surya in Palo Alto, die sich dank MUSA zum internationalen Börsenstar mausert - und antizipiert damit, was soeben mit der erektionsfördernden Tablette Viagra des Pharmakonzerns Pfizers Wirklichkeit wurde.“[4]

Wortbildungen:

Antizipation, antizipiert

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „antizipieren“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „antizipieren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „antizipieren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „antizipieren“

[1] The Free Dictionary „antizipieren“

[1] Duden online „antizipieren“

[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „antizipieren“

Quellen: