vorbedenken
vorbedenken (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | bedenke vor | ||
du | bedenkst vor | |||
er, sie, es | bedenkt vor | |||
Präteritum | ich | bedachte vor | ||
Konjunktiv II | ich | bedächte vor | ||
Imperativ | Singular | bedenk vor! bedenke vor! | ||
Plural | bedenkt vor! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
vorbedacht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:vorbedenken |
Worttrennung:
- vor·be·den·ken, Präteritum: be·dach·te vor, Partizip II: vor·be·dacht
Aussprache:
- IPA: [ˈfoːɐ̯bəˌdɛŋkn̩]
- Hörbeispiele: vorbedenken (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv: im Vorwege über etwas nachdenken, sich die Situation und mögliche Entwicklungen klarmachen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] antizipieren, planen, vorausahnen, vorausdenken, vorhersehen, vorweggreifen, vorwegnehmen, zuvorkommen
Beispiele:
- [1] „Sie beginnt schon bei der Anamnese, in der Fragen, die ihn unnötig erregen, zu vermeiden oder in der Formulierung, falls unvermeidbar, sorgfältig vorzubedenken sind.“[1]
- [1] „Aber schon im Traum die Angst davor, wider besseres Wissen, daß etwas nicht klappt (was immer geklappt hat), daß ich nicht alles vorbedacht habe (wo ich doch immer alles vorbedenke, so vorsichtig, daß gar kein Spielraum mehr bleibt für Zufälle).“[2]
Wortbildungen:
- Vorbedacht
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vorbedenken“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „vorbedenken“
- [1] Duden online „vorbedenken“
Quellen:
- Klinische Psychologie, Willy Hellpach, 1946. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- Die Berliner Entscheidung, E. A. Richter, 1984. Abgerufen am 23. Juni 2019.
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