wegdonnern

Worttrennung:

weg·don·nern, Präteritum: don·ner·te weg, Partizip II: weg·ge·don·nert

Aussprache:

IPA: [ˈvɛkˌdɔnɐn]

Hörbeispiele:  wegdonnern ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Hilfsverb haben, umgangssprachlich: mit Schwung wegwerfen/wegschießen

[2] Hilfsverb sein: in schneller Fahrt, laute Geräusche machend (donnernd) fahren

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb donnern mit dem Adverb weg

Sinnverwandte Wörter:

[1] wegfeuern, wegkicken, wegschießen, wegtreten, wegwerfen

[2] hinwegdonnern

Beispiele:

[1] „Du willst was fragen, bringst ihn dazu, dass er das Buch wegdonnert, und dann vergisst du glatt, was du wolltest.“[1]

[1] „Und dann habe ich den weggedonnert.“[2]

[1] „Aus dem Strafraum stürmen und einen Ball wegdonnern.“[3]

[1] „Daraus hätte ich doch dann für mich schließen können, müssen eigentlich, das kannst du so nicht wieder machen, sondern da kannst du nicht alles wegdonnern und dann kannst du jetzt einfach nicht. “[4]

[1] „„Das ist ein Frauentyp, der wird alle wegdonnern", wurde bereits 1935 bemerkt; mit Filmen wie „Bühne frei für Marika" (1958) und der Schmonzette „Rosen in Tirol" (1940) wurde Jopie" späterhin zum Superstar.“[5]

[2] Der Wagen donnert über den Bahnübergang weg.

[2] Die Flugzeuge sind über die Autobahn weggedonnert.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Ball wegdonnern

[2] ein Zug, ein Auto, ein Flugzeug donnert weg

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wegdonnern“

[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wegdonnern“

Quellen: