überwachsen

Worttrennung:

über·wach·sen, Präteritum: über·wuchs, Partizip II: über·wach·sen

Aussprache:

IPA: [ˌyːbɐˈvaksn̩]

Hörbeispiele:  überwachsen ^(Info)

Reime: -aksn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas wachsend bedecken

[2] transitiv, selten: jemanden durch Wachsen an Größe übertreffen, überholen; über jemanden oder etwas hinauswachsen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs wachsen mit dem Präfix über-

Oberbegriffe:

[1] bedecken

[2] hinauswachsen, überholen, übertreffen

Unterbegriffe:

[1] überwuchern

Beispiele:

[1] Über einen längeren Zeitraum belassene zerstörte Zähne können auch vom Zahnfleisch überwachsen werden.[1]

[1] Leider überwuchsen die Erlen buschartig während Jahren grosse Teile der Alp.[2]

[1] Oft wurden Steingräber zusätzlich mit Erde oder Sand bedeckt, was dazu führte, dass sie sich alle früher oder später der Natur anpassten und mit Gras, Büschen und Bäumen überwuchsen.[3]

[2] Eine direkte Beobachtung ist vor allem bei den Organismen möglich, die krustenartig das Substrat überwachsen.[4]

[2] Der Polyp Dynamena pumilla war durch das Überwachsen nicht beeinträchtigt, da nur seine horizontalen Stolonen überwachsen wurden, die aufrechten Stolonen mit den Polypen konnten sich jedoch über die Krusten der Konkurrenten erheben.[4]

[2] Die Weiden wucherten bislang zu stark und überwuchsen das Ried.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Gräber, Mauern, Pfade, Ruinen, Steine, Trümmer überwachsen

Wortbildungen:

Konversionen: überwachsen, Überwachsen, überwachsend

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „überwachsen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „überwachsen“

[1] The Free Dictionary „überwachsen“

[1, 2] Duden online „überwachsen“

Quellen: