Antonym
Antonym (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Antonym | die Antonyme |
Genitiv | des Antonyms | der Antonyme |
Dativ | dem Antonym | den Antonymen |
Akkusativ | das Antonym | die Antonyme |
Anmerkung:
- nicht zu verwechseln mit Kehrwort, Umkehrwort
Worttrennung:
- An·t·o·nym, Plural: An·t·o·ny·me
Aussprache:
- IPA: [antoˈnyːm]
- Hörbeispiele: Antonym (Info), Antonym (Info)
- Reime: -yːm
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell lexikalische Semantik: Wort, dessen Bedeutung das genaue Gegenteil zu der eines anderen Wortes ausdrückt
Abkürzungen:
- [1] Ant.
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Gegenwort, Gegensatzwort, Oppositionswort; (Quasisynonym) Umkehrung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Oppositum
Gegenwörter:
- [1] Synonym, Gleichwort, Bedeutungsgleichwort
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] kontradiktorisches Antonym, konträres Antonym, konverses Antonym, Quasiantonym, Autoantonym
Beispiele:
- [1] „Das Gegensatzwort, das Antonym, muß dagegen meistens mit einem entsprechenden Attribut gekennzeichnet werden…“[2]
- [1] „‚Kultur‘ wird aber auch als Antonym zu ‚Zivilisation‘ gesehen.“[3]
- [1] „Beim Zugriff auf ein Lexem im inneren Lexikon wird durch Assoziation sein Antonym gleichsam mit herbeigerufen.“[4]
- [1] „Die 42 Antwortoptionen bestehen aus Attributen und Substantiven, die oft mit ihren jeweiligen Antonymen auftraten, zur Auswahl aufgelistet und mit passenden Bildern ergänzt wurden.“[5]
- [1] Das Antonym zu schwarz ist weiß.
- [1] Antonyme sind zum Beispiel: riesig/winzig, groß/klein, hell/dunkel, Mann/Frau, verlieren/gewinnen, Liebe/Hass, Ideenreichtum/Einfallsreichtum/Gedankenarmut, berufstätig/arbeitslos, Betriebsgesellschaft/Besitzgesellschaft usw. usf.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Antonym“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Antonym“
- [1] Duden online „Antonym“
- Was-ist-das-Gegenteil-von.de - eine Antonyme / Gegenteile Suchmaschine
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Antonym“.
- Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 11. ISBN 3-406-39206-7.
- Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 193. ISBN 3-484-73002-1. Kursiv gedruckt: Kultur, Zivilisation.
- Winfried Ulrich: Denken und Sprechen in Oppositionen. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2015, Seite 34-43, Zitat Seite 35.
- Natalie Drewitz: Die kultur-identische Bürgschaft - interkulturelle Kompetenz für ein transkulturelles Miteinander. Resultate einer empirischen Akkulturationsbeobachtung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2021, ISBN 978-3-942303-90-3, Seite 106.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anonym
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