Boom

Boom (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Boom die Booms
Genitiv des Booms der Booms
Dativ dem Boom den Booms
Akkusativ den Boom die Booms

Worttrennung:

Boom, Plural: Booms

Aussprache:

IPA: [buːm]
Hörbeispiele:  Boom (Info)
Reime: -uːm

Bedeutungen:

[1] Wirtschaft: plötzliche Aufschwungsphase
[2] Börse: Hausse
[3] übertragen: Phase, in der etwas von großem Interesse ist oder häufig vorkommt

Herkunft:

entlehnt von englisch boom  en „brummen, brausen“[1]

Synonyme:

[1] Aufschwung, Blütezeit, Gipfel, Hausse, Hochkonjunktur, Hochzeit, Prosperität

Gegenwörter:

[1] Abschwung, Rezession, Stagnation, Tal

Unterbegriffe:

[1] Biomasseboom, Handelsboom, Lithiumboom, Nachkriegsboom, Onlineboom, Wirtschaftsboom
[2] Börsenboom
[3] Babyboom, Bauboom, Immobilienboom, Kinderboom, Touristenboom, Tourismusboom

Beispiele:

[1] In der Wirtschaft folgt auf einen Boom meist ein Abschwung.
[1] Der Boom der Baubranche hält an.
[2] An der Börse steht ein Boom auch für einen Börsenhype, beziehungsweise für eine starke Börsenhausse, die von stark steigenden Aktienkursen auf breiter Front gekennzeichnet ist.[2]
[3] Der Film löste unter Jugendlichen einen Boom aus.
[3] „Gleichsam als Kompensation ist ein Boom an Benimm-Büchern zu verzeichnen, und Etikette-Kurse haben Konjunktur.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] anhaltender Boom, einen Boom erleben

Wortbildungen:

boomen, Boomer

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Boom
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Boom
[1–3] Duden online „Boom
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBoom
[1, 3] The Free Dictionary „Boom

Quellen:

  1. Duden online „Boom
  2. börsennews.de. Abgerufen am 28. Juli 2014.
  3. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 131.

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Boom
Genitiv (des Boom)
(des Booms)

Booms
Dativ (dem) Boom
Akkusativ (das) Boom

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Boom“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Boom, kein Plural

Aussprache:

IPA: [boːm], [boʊ̯m]
Hörbeispiele:
Reime: -oːm

Bedeutungen:

[1] Stadt in Belgien

Oberbegriffe:

[1] Stadt

Beispiele:

[1] Boom hat etwa 15.000 Einwohner.

Wortbildungen:

Boomer, Boomerin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Boom (Belgien)

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Boom
(Boom)
die Boom
(Boom)
die Booms
Genitiv des Boom
des Booms
Booms
der Boom
(Boom)
der Booms
Dativ dem Boom
(Boom)
der Boom
(Boom)
den Booms
Akkusativ den Boom
(Boom)
die Boom
(Boom)
die Booms
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Boom“ – für männliche Einzelpersonen, die „Boom“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Boom“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Boom“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Boom, Plural: Booms

Aussprache:

IPA: [boːm]
Hörbeispiele:
Reime: -oːm

Bedeutungen:

[1] Familienname

Namensvarianten:

Bohm

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Pierre und Christel Boom

Beispiele:

[1] Frau Boom mag impressionistische Malerei.
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1]

Boom (Niederdeutsch)

Substantiv, m

Singular Plural Plural 2
Nominativ de Boom de Bööm de Böme
Objektiv den Boom de Bööm de Böme

Alternative Schreibweisen:

ostfälisch: bäom (Wilhelm Busch)

Nebenformen:

mecklenburgisch: Baum, Plural: Bäum; Heidjerplatt: Baum, Plural: Bäume

Worttrennung:

Boom, Plural: Bööm, Plural 2: Bö·me

Aussprache:

IPA: [boʊ̯m~bəʊ̯m]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Baum

Oberbegriffe:

[1] Plant

Unterbegriffe:

[1] Böök, Dann (Dannenboom), Eek (Ekenboom), Iser (Isernboom), Wichel

Beispiele:

[1] Dat is’n Boom.
Das ist ein Baum.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Niederdeutscher Wikipedia-Artikel „Boom
[1] Plattmakers-Wörterbuch „Boom
[1] Peter Hansen: Digitales Wörterbuch Niederdeutsch (dwn)Boom

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Biom, Bohm, Brom, Dom, doom, Zoom, zoom
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