Tal
Tal (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Tal | die Täler |
Genitiv | des Tals des Tales |
der Täler |
Dativ | dem Tal dem Tale |
den Tälern |
Akkusativ | das Tal | die Täler |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- bis 1901: Thal
Worttrennung:
- Tal, Plural: Tä·ler
Aussprache:
- IPA: [taːl]
- Hörbeispiele: Tal (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- [1] Geografie: tiefergelegenes Gelände zwischen Erhebungen, Geländeeinschnitt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „tal“, althochdeutsch „tal“, germanisch „*dala-“. Weitere Herkunft unklar. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [1] Senke
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Gelände, Landschaft
Unterbegriffe:
- [1] Canyon, Klamm, Schlucht
- [1] Flusstal, Gebirgstal, Urstromtal
- [1] übertragen: Wellental
- [1] Ahrtal, Alpental, Andental, Bodetal, Donautal, Elbtal, Inntal, Lahntal, Moseltal, Neckartal, Mittelrheintal, Oberrheintal, Ötztal, Rheintal, Sulmtal, Zillertal
Beispiele:
- [1] Wir marschieren durch dieses Tal.
- [1] „Die Marillenbäume verwandeln das Tal jedes Jahr im April in ein rosa-weißes Blütenmeer.“[2]
- [1] „In den Alpen und im Alpenvorland kreisen bei guter Thermik nicht weniger als zwei bis drei Dutzend Gleit- und Deltaflieger gleichzeitig über dem Tal.“[3]
Redewendungen:
- [1] Tal der Tränen
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Talboden, Talbrücke, Talfahrer, Talfahrt, Talgrund, Talhang, Talkessel, Talniederung, Talsenke, Talsohle, Talsperre, Talstation
- tabab, talabwärts, talauf, talaufwärts, talauswärts, taleinwärts, zertalt
Übersetzungen
[1] Geografie: tiefergelegenes Gelände zwischen Erhebungen, Geländeeinschnitt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tal“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tal“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tal“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tal“
- [1] The Free Dictionary „Tal“
- [1] Duden online „Tal“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tal“, Seite 904.
- Weinstöcke und Marillenbäume. Abgerufen am 27. Dezember 2019.
- Zeit Online: Gleitflieger erschrecken Gemse und Steinböcke. In: Zeit Online. 3. Juni 1994, ISSN 0044-2070 (URL).
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