Embryo

Embryo (Deutsch)

Substantiv, m, n

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ der Embryodas Embryo die Embryonendie Embryos
Genitiv des Embryosdes Embryos der Embryonender Embryos
Dativ dem Embryodem Embryo den Embryonenden Embryos
Akkusativ den Embryodas Embryo die Embryonendie Embryos

Worttrennung:

Em·b·ryo, Plural 1: Em·b·ry·o·nen, Plural 2: Em·b·ry·os

Aussprache:

IPA: [ˈɛmbʁio]
Hörbeispiele:  Embryo (Info)

Bedeutungen:

[1] Anthropologie: Leibesfrucht des Menschen von der vierten Woche der Schwangerschaft bis zum Ende des vierten Schwangerschaftsmonats
[2] Zoologie: ein Tier in der Anfangsphase der Entwicklung, das sich noch im Muttertier oder in Eihülle oder Eischale befindet
[3] Botanik: eine Pflanze in der Anfangsphase ihrer Entwicklung

Herkunft:

um 1700 vom gleichbedeutenden spätlateinischen embryo  la entlehnt, dieses geht auf das altgriechische ἔμβρυον (embryon)  grc „ungeborene Leibesfrucht“[1] zurück, das wiederum von ἐν (en)  grcin, darin“ und βρύειν (bryein)  grcsprossen, keimen, strotzen“ abstammt[2]

Synonyme:

[1] Embryon (veraltet), Ungeborenes, ab der neunten Schwangerschaftswoche: Fetus, Fötus
[3] Keimling

Beispiele:

[1] Rechtlich wird der Embryo verschieden definiert.
[1] „Etwa zwanzig Prozent aller Embryos sterben, bevor sie geboren werden, nicht gerechnet die Zahl der durch Abtreibung umgebrachten.“[3]
[2]
[3]

Wortbildungen:

Adjektive: embryonal, embryonisch
Substantive: Embryogenese, Embryologie, Embryonenforschung, Embryopathie, Embryosack, Embryotomie, Embryotransfer, Polyembryonie

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Embryo
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Embryo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEmbryo
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Embryo“, Seite 458
[3] Wikipedia-Artikel „Embryo (Pflanze)

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9, „ἔμβρυον“, Seite 276
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Embryo“, Seite 280
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 83. Copyright des englischen Originals 1971.
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