Irrer
Irrer (Deutsch)
Substantiv, m, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | Irrer | Irre |
Genitiv | Irren | Irrer |
Dativ | Irrem | Irren |
Akkusativ | Irren | Irre |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | der Irre | die Irren |
Genitiv | des Irren | der Irren |
Dativ | dem Irren | den Irren |
Akkusativ | den Irren | die Irren |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein Irrer | keine Irren |
Genitiv | eines Irren | keiner Irren |
Dativ | einem Irren | keinen Irren |
Akkusativ | einen Irren | keine Irren |
Worttrennung:
- Ir·rer, Plural: Ir·re
Aussprache:
- IPA: [ˈɪʁɐ]
- Hörbeispiele: Irrer (Info)
- Reime: -ɪʁɐ
Bedeutungen:
- [1] heute salopp, Psychologie und Medizin veraltet: (männliche☆) Person, die an einer Psychose leidet, die verrückt ist
Synonyme:
- [1] Geistesgestörter, Geisteskranker, Idiot, Irrsinniger, Psychopath, Narr, Schwachsinniger, Spinner, Verrückter
Weibliche Wortformen:
- [1] Irre
Beispiele:
- [1] Er fährt um die Kurven wie ein Irrer.
- [1] Hör nicht auf ihn, das ist ein Irrer.
- [1] „Seitdem lebte er als harmloser Irrer auf dem Hofe, den der jüngste Bruder antrat.“[1]
- [1] „Gegen Mittag blickte der Irre wieder über die Mauer.“[2]
- [1] „Sämtliche Witze über Irre, die sich für jemand zwischen Napoleon und Hitler halten, sind ausgeschöpft.“[3]
- [1] „Zwei Irre lassen sich mit einem langen Seil an der Anstaltsmauer herunter.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Irrer“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Irre“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Irrer“
Quellen:
- Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 217.
- Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 80.
- Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 119.
- Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 126.
Deklinierte Form
Worttrennung:
- Ir·rer
Aussprache:
- IPA: [ˈɪʁɐ]
- Hörbeispiele: Irrer (Info)
- Reime: -ɪʁɐ
Grammatische Merkmale:
- Genitiv Singular der starken Flexion des Substantivs Irre
- Dativ Singular der starken Flexion des Substantivs Irre
- Genitiv Plural der starken Flexion des Substantivs Irre
Irrer ist eine flektierte Form von Irre. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Irre. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
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