Lexik

Lexik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Lexik
Genitiv der Lexik
Dativ der Lexik
Akkusativ die Lexik

Worttrennung:

Le·xik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈlɛksɪk]
Hörbeispiele:  Lexik (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wortschatz einer Sprache oder einer Varietät einer Sprache; Menge aller Lexeme

Herkunft:

zu griechisch λεξικός (lexikos)  grc „das Wort betreffend“[1]

Synonyme:

[1] Lexikon, Vokabular, Wortbestand, Wortschatz

Gegenwörter:

[1] Grammatik

Unterbegriffe:

[1] Fachlexik

Beispiele:

[1] Zur Lexik einer Sprache gehören alle ihre Wörter (Lexeme).
[1] „Die größten Veränderungen finden sich zweifellos in der Lexik.[2]
[1] „Die Regeln des sprachlichen Handelns werden in der Pragmatik, die Regeln des Wortgebrauchs in der Lexik untersucht und beschrieben…“[3]
[1] „Da der Sprachwandel in den relativ geschlossenen Teilsystemen der Sprache langsamer vor sich geht als im offenen Teilsystem der Lexik, können die verschiedenen Dimensionen sprachlicher Bewegungen - besonders die zeitliche und räumliche, weniger die soziale - in der Grammatik und Phonematik mitunter genauer verfolgt werden als im Wortschatz.“[4]
[1] „Mit Lexik ist der Bestand an elementaren Ausdrücken - an Wörtern - gemeint.“[5]

Wortbildungen:

[1] lexikal, lexikalisch, Lexikalisieren, lexikalisieren, lexikalisierend, lexikalisiert, Lexikalisierung, lexikalistisch, Lexikalismus, Lexikographie, Lexikologie, Lexikon, Lexikostatistik

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Wortschatz („Lexik“ synonym genannt)
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Lexik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lexik
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Lexik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLexik
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Lexik“ auf wissen.de
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Lexik“ auf wissen.de
[1] Duden online „Lexik

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 808.
  2. Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 200. ISBN 3-89129-240-6. Lexik fett gedruckt.
  3. Wolfgang Boettcher, Wolfgang Herrlitz, Ernst Nündel, Bernd Switalla: sprache. Das Buch, das alles über Sprache sagt. Westermann, Braunschweig 1983, Seite 91. ISBN 3-14-508881-5. Anmerkung: „Pragmatik“ und „Lexik“ im Original in Kapitälchen gedruckt.
  4. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 19. ISBN 3-323-00169-9.
  5. Wolfgang Klein: Von Reichtum und Armut des deutschen Wortschatzes. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 15–55, Zitat Seite 15.
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