Los
Los (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Los | die Lose |
Genitiv | des Loses | der Lose |
Dativ | dem Los dem Lose |
den Losen |
Akkusativ | das Los | die Lose |
Worttrennung:
- Los, Plural: Lo·se
Aussprache:
- IPA: [loːs]
- Hörbeispiele: Los (Info)
- Reime: -oːs
Bedeutungen:
- [1] Schicksal, unbeeinflussbares Geschick
- [2] zufällig gezogener Zettel im Glücksspiel
- [3] umgangssprachlich: etwas, mit dem man eine zufällige Entscheidung trifft
- [4] Abschnitt in einem größeren Bauvorhaben
Herkunft:
- mittelhochdeutsch lōʒ „Werfen des Loses, Aus-, Verlosung, Schicksal, Weissagung, gerichtliche Teilung, Erbteilung, altes Herkommen, Losungswort“, althochdeutsch (h)lōʒ „Spruch, Schicksal, Anteil“, germanisch *hlauta-, *hlauti-; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [2] Dauerlos, Lotterielos, Rubbellos
Beispiele:
- [1] Es ist sein Los, zu leiden.
- [1] Er hat ein schweres Los zu tragen.
- [1] „Ich blicke oft auf diesen Moment zurück und versuche mir vorzustellen, welches Los mir zuteilgeworden wäre, hätte ich diesen unseligen Schritt nie getan.“[2]
- [2] Die allermeisten Lose sind Nieten.
- [2] „Auch er nahm noch ein paar Lose für die Tombola.“[3]
- [2] „Beim Abendessen fragte ich, ob jemand Lose für eine Jugendburg kaufen will.“[4]
- [3] Da hat sie das große Los gezogen.
- [3] „Das Los soll entscheiden, wer die Tat begehen soll. Er zwingt Amelia, das Los zu ziehen – es trifft ihn.“[5]
- [3] „Der Erbbesitz soll durch das Los aufgeteilt werden!“[6]
- [4] Für die Ingenieurleistungen werden drei Lose gebildet.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Schicksal, unbeeinflussbares Geschick
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[3] umgangssprachlich: etwas, mit dem man eine zufällige Entscheidung trifft
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[4] Abschnitt in einem größeren Bauvorhaben
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–4] Wikipedia-Artikel „Los“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Los“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Los“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Los“
- [1–3] The Free Dictionary „Los“
- [1–3] Duden online „Los“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Los“.
- James Fenimore Cooper: Ned Myers oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 28. Englisches Original 1843.
- Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 298.
- Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 31.
- Dirk Böttger: Das musikalische Theater. Artemis & Winkler, 2002, ISBN 978-3-538-07138-4, Seite 354 (Zitiert nach Google Books)
- Peter Schèafer, Klaus Herrmann, Margarete Schlèuter, Giuseppe Veltri: Jewish Studies Between the Disciplines. BRILL, 2003, Seite 140 (Zitiert nach Google Books)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
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