Silberpappel
Silberpappel (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Silberpappel | die Silberpappeln |
Genitiv | der Silberpappel | der Silberpappeln |
Dativ | der Silberpappel | den Silberpappeln |
Akkusativ | die Silberpappel | die Silberpappeln |
Worttrennung:
- Sil·ber·pap·pel, Plural: Sil·ber·pap·peln
Aussprache:
- IPA: [ˈzɪlbɐˌpapl̩]
- Hörbeispiele: Silberpappel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Botanik: Art der Pappel (Populus alba) mit unterseits weißlichen bis schneeweißen, filzigen Blättern
Herkunft:
- strukturell:
- Kompositum aus den Substantiven Silber und Pappel
- beziehungsweise
- Kompositum aus dem Stamm des Adjektivs silbern und dem Substantiv Pappel
- Die Bezeichnung ist seit dem 18. Jahrhundert bezeugt und verweist auf die silbrig glänzende Unterseite der Blätter dieser Pappelart.[1][2]
Synonyme:
- [1] Weißpappel
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Silberpappeln haben silbrig glänzende Blätter.
- [1] „Lene hatte ſich in Botho’s Arm gehängt und ſchritt mit ihm auf das Ende des Gartens zu, wo, zwiſchen zwei Silberpappeln, eine Bank ſtand.“[3]
- [1] „Die nämliche Zerlegung und Zusammensetzung der Silben – eine wahre Silbenchemie – dient uns im Wachen zu mannigfachen Scherzen. ‚Wie gewinnt man auf die billigste Art Silber? Man begibt sich in eine Allee, in der Silberpappeln stehen, gebietet Schweigen, dann hört das ‚Pappeln‘ (Schwätzen) auf, und das Silber wird frei.‘“[4]
- [1] „Unter einer Silberpappel, am Rande des mittlerweile verlassenen Stadions, steht ein Mann mit einem Taschentuch in der Hand.“[5]
Übersetzungen
[1] Botanik: Art der Pappel (Populus alba)
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Silberpappel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberpappel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Silberpappel“
- [1] Duden online „Silberpappel“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberpappel“ auf wissen.de
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Silberpappel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Silberpappel“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Silberpappel“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »Silberpappel«, Seite 782.
- Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Silberpappel“
- Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen. Roman. 1. Auflage. Verlag von F. W. Steffens, Leipzig [1888], Seite 44 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
- Sigmund Freud: Ⅵ Die Traumarbeit. In: Alexander Mitscherlich, Angela Richards, James Strachey (Herausgeber): Sigmund Freud. Studienausgabe. Limitierte Sonderausgabe. Band Ⅱ: Die Traumdeutung (1900), Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-50360-4, Seite 298, Fußnote 2.
- Bandi; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon: Der rote Pilz. [3. Juli 1993]. In: Denunziation. Erzählungen aus Nordkorea. 4. Auflage. Piper Verlag, München 2017 (Originaltitel: 고발, übersetzt von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen), ISBN 978-3-492-05822-3, Seite 217.
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