Sitte
Sitte (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Sitte | die Sitten |
Genitiv | der Sitte | der Sitten |
Dativ | der Sitte | den Sitten |
Akkusativ | die Sitte | die Sitten |
Worttrennung:
- Sit·te, Plural: Sit·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈzɪtə]
- Hörbeispiele: Sitte (Info)
- Reime: -ɪtə
Bedeutungen:
- [1] in der Gesellschaft durch Tradition, Brauch und/oder moralische/religiöse Gebote legitimierte soziale Norm
- [2] Kurzwort für Sittendezernat oder Sittenpolizei
Unterbegriffe:
- [1] Landessitte
Beispiele:
- [1] Das ist hier Sitte.
- [1] „Marina Velisar hatte sich noch nicht gezeigt, dies entsprach französischer Sitte, die Honneurs machte der alte Velisar, den Bota als jenen Mann erkannte, der bei ihrer Ankunft die Wagentür geöffnet hatte.“[1]
- [1] „Das bürgerliche Benehmen, die bürgerliche Sitte und der bürgerliche Anstand haben verschiedene Schwellen.“[2]
- [1] „In der Studentenkneipe herrschen keine schönen Sitten.“[3]
- [2] Um diesen Fall muss sich nicht die Mordkommission, sondern die Sitte kümmern.
Redewendungen:
- [1] Andere Länder, andere Sitten.
Wortbildungen:
- [1] Sittenbild, Sittendelikt, Sittendezernat, Sittengemälde, Sittengeschichte, Sittengesetz, Sittenkodex, Sittenlehre, Sittenpolizei, Sittenrecht, Sittenrichter, Sittenstrolch, Sittenverfall, Sittenwächter, Unsitte
- [1] gesittet, sittenlos, sittenstreng, sittenwidrig, sittigen, sittlich, sittsam
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sitte“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sitte“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sitte“
- [1, 2] The Free Dictionary „Sitte“
- [1, 2] Duden online „Sitte“
Quellen:
- Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 161.
- Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 148.
- Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 76.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.