Speichellecker

Speichellecker (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Speichellecker die Speichellecker
Genitiv des Speichelleckers der Speichellecker
Dativ dem Speichellecker den Speichelleckern
Akkusativ den Speichellecker die Speichellecker

Worttrennung:

Spei·chel·le·cker, Plural: Spei·chel·le·cker

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaɪ̯çl̩ˌlɛkɐ]
Hörbeispiele:  Speichellecker (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend: Person, die versucht, sich bei anderen durch übertriebene Schmeicheleien gutzustellen

Herkunft:

Zusammenbildung der Wortgruppe (den) Speichel leck(en) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Arschkriecher, Stiefellecker

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kriecher, Schleimer

Weibliche Wortformen:

[1] Speichelleckerin

Beispiele:

[1] „Wo einer große Töne spuckt, sind immer Speichellecker zu finden.“[2]
[1] „Ein anderer Speichellecker berichtete, er sei immer heiter gewesen und keineswegs stolz seinen Kameraden gegenüber; außerdem habe er wie ein Engel gesungen.“[3]
[1] „Arthur Bauer wird gerade von dem Speichellecker Matthias Grund umkrochen, der hofft, Arthur werde sein »Buch vom Tode in sieben Abteilungen« verlegen.“[4]

Wortbildungen:

Speichelleckerei

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Speichellecker
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Speichellecker
[1] The Free Dictionary „Speichellecker
[1] Duden online „Speichellecker
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpeichellecker
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Speichellecker“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Speichellecker
[1] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 402.

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Speichellecker
  2. Wikiquote: Zitate zum Thema „André Brie
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 127.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 167. Erstmals 1956 erschienen.
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