Stieglitz
Stieglitz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Stieglitz | die Stieglitze |
Genitiv | des Stieglitzes | der Stieglitze |
Dativ | dem Stieglitz | den Stieglitzen |
Akkusativ | den Stieglitz | die Stieglitze |
Worttrennung:
- Stieg·litz, Plural: Stieg·lit·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtiːɡˌlɪt͡s]
- Hörbeispiele: Stieglitz (Info)
Bedeutungen:
- [1] Ornithologie: auffällig gefärbter Singvogel, mit (schnabelwärts) schwarz-weiß-roter Färbung am Kopf und gelber Flügelbinde
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt (Mittelhochdeutsch stigeliz). Es wurde aus dem Slawischen entlehnt (vergleiche Tschechisch stehlík → cs, Polnisch szczygieł → pl). Der Urspung des Wortes ist wahrscheinlich lautmalerisch.[1][2]
Synonyme:
- [1] Distelfink, wissenschaftlich: Carduelis carduelis
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Stieglitz ist auffallend bunt gefärbt.
- [1] „Der Wirt schmeckt an seiner Plombe, man muß den Stieglitz mehr ans Fenster rücken, solch Tierchen will auch ein bißchen Licht.“[3]
- [1] „Fast jede Familie hatte im Käfig vor dem Fenster einen Stieglitz oder einen Zeisig, um sich an seinem Gesang zu erfreuen.“[4]
Wortbildungen:
- [1] Stieglitzartiger, Stieglitzei
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Stieglitz“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stieglitz“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stieglitz“
- [1] Duden online „Stieglitz“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stieglitz“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stieglitz“
- Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 74. Erstveröffentlichung 1929.
- Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 157. Polnisches Original 2015.
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