Teufelsweib

Teufelsweib (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Teufelsweib die Teufelsweiber
Genitiv des Teufelsweibs
des Teufelsweibes
der Teufelsweiber
Dativ dem Teufelsweib
dem Teufelsweibe
den Teufelsweibern
Akkusativ das Teufelsweib die Teufelsweiber

Worttrennung:

Teu·fels·weib, Plural: Teu·fels·wei·ber

Aussprache:

IPA: [ˈtɔɪ̯fl̩sˌvaɪ̯p]
Hörbeispiele:  Teufelsweib (Info)

Bedeutungen:

[1] weiblicher Teufel, Teufelin
[2] umgangssprachlich: Mädchen oder Frau mit Eigenschaften die ursprünglich als teuflisch betrachtet wurden: verführerisch, unkonventionell, frech, sexuell aktiv, unberechenbar, tückisch, rücksichtslos; Frau, deren Temperament und Mut man bewundert

Synonyme:

[1] Teufelin, Sukkubus, Satansweib
[2] heißer Feger, Teufelsbraut

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hexe
[2] Abenteurerin, Draufgängerin, Luder

Gegenwörter:

[1] Engel
[2] Unschuldsengel, Mauerblümchen

Beispiele:

[1] „Es wird letztendlich klar, dass der geheimnisvolle Maler durch die verbotene Beziehung mit einem Teufelsweib eine Erbsünde auf seinen künftigen Blutstamm gelegt hat.“[1]
[2] „Man klagte sie [Angela Davis] wegen «Verschwörung, Entführung und Mord» an und setzte sie als «gefährlich und wahrscheinlich bewaffnet» auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher der USA – zur Freude Ronald Reagans, der versucht hatte, das kommunistische Teufelsweib von der Uni zu jagen.“[2]
[2] „»Ich hab's nur an deinem Blick gesehen, Rungholt. Sie macht nicht jedem schöne Augen, keine Sorge. Ist schon 'n Teufelsweib, nicht?« Marek grinste über beide Ohren.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeufelsweib
[2] The Free Dictionary „Teufelsweib
[1] Duden online „Teufelsweib

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Die Elixiere des Teufels“ (Stabilversion)
  2. Brigitte Matern: Radikales Teufelsweib und Popikone. In: WOZ Die Wochenzeitung. 14. Juni 2012, abgerufen am 1. Februar 2013.
  3. Derek Meister: Rungholts Sünde: Historischer Kriminalroman. 1. Auflage. Blanvalet Taschenbuch Verlag, München 2007, ISBN 978-3-641-04010-9, Seite ?
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