Torheit
Torheit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Torheit | die Torheiten |
Genitiv | der Torheit | der Torheiten |
Dativ | der Torheit | den Torheiten |
Akkusativ | die Torheit | die Torheiten |
Worttrennung:
- Tor·heit, Plural: Tor·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːɐ̯haɪ̯t]
- Hörbeispiele: Torheit (Info)
Bedeutungen:
- [1] kein Plural: mangelnde Klugheit, Intelligenz
- [2] etwas Törichtes, Unvernünftiges, das jemand getan hat
Herkunft:
- mittelhochdeutsch tōrheit Narrheit, Verrücktheit[1]
- Ableitung von dem Substantiv Tor mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- [1, 2] Jugendtorheit
Beispiele:
- [1] Deine Torheit wird uns noch allesamt umbringen.
- [1] „Das Seufzen hatte er schon raus, wie jemand, der hundert Jahre lang im Beichtstuhl gesessen und über die Sünden und Torheiten der Menschheit geseufzt hat.“[2]
- [1] „Ich fühlte sogar in meiner Verwirrtheit und Torheit ein Einverständnis mit dem Toten heraus, eine Eintracht, wobei sich beide in ihrem Schweigen über mich lustig machten.“[3]
- [2] „Kapitän Johnston verpügelte mich nicht wegen dieser Torheit, sondern zog mich nur leicht an den Ohren und tadelte mich streng.“[4]
Sprichwörter:
Übersetzungen
[1] kein Plural: mangelnde Klugheit, Intelligenz
|
[2] etwas Törichtes, Unvernünftiges, das jemand getan hat
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Torheit“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Torheit“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Torheit“
- [1, 2] The Free Dictionary „Torheit“
- [1, 2] Duden online „Torheit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Torheit“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Torheit“
- Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 276.
- Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 163. Zuerst 1951.
- James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 41. Englisches Original 1843.
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