Vermutung
Vermutung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Vermutung | die Vermutungen |
Genitiv | der Vermutung | der Vermutungen |
Dativ | der Vermutung | den Vermutungen |
Akkusativ | die Vermutung | die Vermutungen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Vermuthung
Worttrennung:
- Ver·mu·tung, Plural: Ver·mu·tun·gen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈmuːtʊŋ]
- Hörbeispiele: Vermutung (Info), Vermutung (Österreich) (Info)
- Reime: -uːtʊŋ
Bedeutungen:
- [1] eine ungesicherte Erkenntnis oder Annahme
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung des Substantivs zum Verb vermuten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
- [1] sachlich: Annahme, Hypothese, Theorie; wertend: Behauptung, Meinung, Mutmaßung, Spekulation, These, Unterstellung, Verdacht
Unterbegriffe:
- [1] Primzahlzwillingsvermutung, Unschuldsvermutung
Beispiele:
- [1] Mit seiner Vermutung lag er richtig.
- [1] „Um den Ursprung des Lebens zu verstehen, haben Wissenschaftler Vermutungen über die Entstehung von Zellen und Genen angestellt.“[2]
- [1] „Eine weitere Vermutung war, dass er Madams Leibwächter sei.“[3]
- [1] „Deutlicher konnte sie mir meine Vermutung nicht bestätigen, daß die angebliche Nichte ihre Tochter war und ich ihr Onkel.“[4]
Übersetzungen
[1] eine ungesicherte Erkenntnis oder Annahme
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Vermutung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vermutung“
- [1] Duden online „Vermutung“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vermutung“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Mut“.
- Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 14
- Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 103. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 102.
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