auflasten

Worttrennung:

auf·las·ten, Präteritum: las·te·te auf, Partizip II: auf·ge·las·tet

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌlastn̩]

Hörbeispiele:  auflasten ^(Info)

Bedeutungen:

[1] selten: als Gut/Ladung (Last) aufladen

[2] übertragen: als Aufgabe/Verantwortung, Kosten aufladen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb lasten mit dem Derivatem auf-

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] aufladen, aufsacken

[2] aufbrummen, aufbürden, aufdrücken, auferlegen

Gegenwörter:

[1] abladen

[2] abnehmen, entlasten

Beispiele:

[1] „[…] überdies hatten die Dorfbewohner die Aufgabe übernommen, allnächtlich zu heimlicher Stunde soviel Vorräte wie nur möglich den Berg hinaufzuschleppen. Nicht alles ließ sich den Packeseln auflasten.“[1]

[2] Die Kosten werden letztlich den zukünftigen Beitragszahlern aufgelastet.

[2] Du kannst deiner Tochter doch nicht die ganze Bürde der Verantwortung auflasten!

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Verantwortung auflasten, Bürde auflasten

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auflasten“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auflasten“

[*] The Free Dictionary „auflasten“

[1] Duden online „auflasten“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auflasten“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „auflasten“

[*] Linguee.de „auflasten“

Quellen: