auskurieren

auskurieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichkuriere aus
dukurierst aus
er, sie, eskuriert aus
Präteritum ichkurierte aus
Konjunktiv II ichkurierte aus
Imperativ Singularkurier aus!
kuriere aus!
Pluralkuriert aus!
PerfektPartizip IIHilfsverb
auskuriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auskurieren

Worttrennung:

aus·ku·rie·ren, Präteritum: ku·rier·te aus, Partizip II: aus·ku·riert

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯skuˌʁiːʁən]
Hörbeispiele:  auskurieren (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, reflexiv; umgangssprachlich: (etwas, jemanden, sich) wieder vollständig gesund, heil werden lassen

Herkunft:

Partikelverb (Präverbgefüge) aus dem Adverb (Präverb, Verbpartikel, Verbzusatz) aus und dem Verb kurieren

Synonyme:

[1] selten: ausheilen

Oberbegriffe:

[1] kurieren

Beispiele:

[1] „Der Sturz auf dem Parkett seines Pariser Quartiers trug dem embonpointierten Professor einen doppelten Rippenbruch ein. Er kuriert ihn jetzt in Freiburg aus.[1]
[1] „Genosse Trutmann, sobald wir über den Berg sind, gehen Sie zur Erholung, in ein Bad. Sie müssen sich auskurieren.[2]
[1] „Der Vater von Hoffmann hatte den Primus dann stillschweigend wieder auskuriert, der war Facharzt fur solche Sachen; gut, daß der Hoffmann Junior in der Klasse war.“[3]
[1] „Als Andropow schon auf dem Totenbett lag, erklärten offizielle Sprecher noch, er kuriere eine Erkältung aus.[4]
[1] „Allerdings war er stark erkältet; in aller Ruhe kurierte er sich aus.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Krankheit, Verwundung auskurieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auskurieren
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „auskurieren
[1] The Free Dictionary „auskurieren
[1] Duden online „auskurieren
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „auskurieren“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „auskurieren
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalauskurieren

Quellen:

  1. Fall. In: DER SPIEGEL. Nummer 2, 12. Januar 1950, ISSN 0038-7452, Seite 3 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 22. März 2020).
  2. Erik Neutsch: Spur der Steine. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1964, Seite 304.
  3. Jens Rehn: Nichts in Sicht. Ungekürzte Ausgabe, Rowohlt, [Reinbek bei Hamburg] 1966 (ro-ro-ro-Taschenbuch ; Ausgabe 827 ), Seite 36 (Lizenzausgabe des Luchterhand Verlags, Neuwied am Rhein/Berlin-Spandau; Originalausgabe im Luchterhand Verlag, Berlin-Frohnau 1954).
  4. Christian Schmidt-Häuer: Platz frei für die junge Generation? In: DIE ZEIT. Nummer 08, 15. Februar 1985, ISSN 0044-2070, Seite 3 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 22. März 2020).
  5. Von Afrikas Hochland zum Gipfelsturm. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 132, 10. Juni 1995, ISSN 0174-4917, Seite 43.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.