beisteuern

beisteuern (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichsteuere bei
dusteuerst bei
er, sie, essteuert bei
Präteritum ichsteuerte bei
Konjunktiv II ichsteuerte bei
Imperativ Singularsteuere bei!
Pluralsteuert bei!
PerfektPartizip IIHilfsverb
beigesteuert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:beisteuern

Worttrennung:

bei·steu·ern, Präteritum: steu·er·te bei, Partizip II: bei·ge·steu·ert

Aussprache:

IPA: [ˈbaɪ̯ˌʃtɔɪ̯ɐn]
Hörbeispiele:  beisteuern (Info),  beisteuern (Info)
Reime: -aɪ̯ʃtɔɪ̯ɐn

Bedeutungen:

[1] zu etwas beitragen, einen Beitrag zu etwas leisten, beispielsweise finanzieller oder künstlerischer Art

Herkunft:

Derivation mit dem Präfix bei- des Verbs steuern, von mittelhochdeutsch stiuren  gmh, althochdeutsch stiurren  goh „stützen, lenken“; die zuerst im Mittelhochdeutschen belegte übertragene Bedeutung „ausstatten, beschenken“ ist heute außer in beisteuern nur noch in aussteuern/Aussteuer erhalten[1][2]

Synonyme:

[1] beitragen, sich beteiligen, dazugeben, zugeben, zusteuern

Beispiele:

[1] Unser Firmenboss steuerte zur Betriebsfeier den Champagner und einen großzügigen Geldbetrag bei.
[1] Egal, um welches Thema es geht, er hat immer was Passendes beizusteuern.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Geld beisteuern, Ideen beisteuern, seinen Teil beisteuern

Wortbildungen:

beigesteuert, Beisteuern, beisteuernd, Beisteuerung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „beisteuern
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beisteuern
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbeisteuern
[1] The Free Dictionary „beisteuern
[1] Duden online „beisteuern
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „beisteuern“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 808, Eintrag „2Steuer“
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „steuern
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