fummeln

Worttrennung:

fum·meln, Präteritum: fum·mel·te, Partizip II: ge·fum·melt

Aussprache:

IPA: [ˈfʊml̩n]

Hörbeispiele:  fummeln ^(Info)

Reime: -ʊml̩n

Bedeutungen:

[1] mit kurzen Bewegungen der Finger berühren, sich an etwas zu schaffen machen

[2] speziell: sexuell erregende Berührungen austauschen

[3] nach etwas tastend, suchend herumkramen

[4] sich zögernd, trödelnd mit etwas anderem beschäftigen, auch speziell: beim Fußball mit dem Ball tricksen ohne abzugeben

Sinnverwandte Wörter:

[1] basteln, bosseln, fingern, fischen, frickeln, friemeln, grabbeln, klabastern, klabüstern, klütern, knoddeln, kramen, murksen, nesteln, polken, pulen, pusseln, tüfteln, wurschteln, zerren

[1, 2] betatschen, grapschen

[2] anmachen, antörnen, Petting haben, reizen, stimulieren, streicheln

[3] kramen, stöbern, suchen

[4] dribbeln

Gegenwörter:

[2] abtörnen

[4] zu Potte kommen

Oberbegriffe:

[1] bearbeiten, machen, manipulieren, tun, verändern

[2] erregen

[3] befühlen

Unterbegriffe:

[1] an etwas herumfummeln, etwas hinfummeln, zurechtfummeln

[2] jemanden befummeln

Beispiele:

[1] Ich mag nicht, wenn du an meinem Notebook fummelst!

[2] Ja, gefummelt haben wir schon, damals bei den Partys im Partykeller.

[3] Er fummelte ewig in der Werkzeugkiste, bis er endlich den richtigen Schlüssel, also den mit der Nummer 8, fand.

[3] Sie fummelte in der Umhängetasche nach der Taschenlampe.

[4] Sie fummelte eine schiere Ewigkeit, bis sie dann endlich mal zu Potte kam.

[4] Ein guter Libero sollte nicht immer so viel fummeln wie du!

Wortbildungen:

fummelig, Fummelei

[1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fummeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „fummeln“

[1–3] The Free Dictionary „fummeln“

[1, 2, 4] Duden online „fummeln“