hervorkramen

Worttrennung:

her·vor·kra·men, Präteritum: kram·te her·vor, Partizip II: her·vor·ge·kramt

Aussprache:

IPA: [hɛɐ̯ˈfoːɐ̯ˌkʁaːmən]

Hörbeispiele:  hervorkramen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich: etwas in ungeordneten Dingen suchen und hervorholen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb kramen mit dem Präfix hervor-

Synonyme:

[1] aufstöbern, ausgraben, fummeln, herauskitzeln, herauskramen, hervorholen

Oberbegriffe:

[1] kramen

Beispiele:

[1] Über einen praktischen Frontreißverschluss erhält man zügigen Zugriff auf den Rucksackinhalt - ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man unterwegs etwas hervorkramen will.[1]

[1] In der Zwischenzeit wird die Schlange an der Sicherheitsschleuse immer länger: Denn jeder Flugpassagier muss seine Jacke ausziehen, aus den Hosentaschen Geldbörse und Schlüssel hervorkramen und sich seines Gürtels entledigen.[2]

[1] Eine neutralgraue reflektierende Leinwand wäre natürlich noch besser – aber wer will die jedes Mal hervorkramen und aufstellen, um eine Sportübertragung oder einen Film anzuschauen?[3]

[1] An schöne Erlebnisse denkt jeder gerne zurück. Vorausgesetzt, es gelingt, diese Erinnerung aus dem Langzeitgedächtnis hervorzukramen.[4]

[1] Auch sie verlor keine Zeit, schon unterwegs hatte sie die zwanzig Pfennig hervorgekramt für die Bahnsteigkarte.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Bilder, Fotos hervorkramen; Erinnerungen, Wissen hervorkramen

Wortbildungen:

Konversionen: hervorgekramt, Hervorkramen, hervorkramend

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hervorkramen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hervorkramen“

[1] The Free Dictionary „hervorkramen“

[1] Duden online „hervorkramen“

Quellen: