röten

röten (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichröte
durötest
er, sie, esrötet
Präteritum ichrötete
Konjunktiv II ichrötete
Imperativ Singularröt!
röte!
Pluralrötet!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gerötet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:röten

Worttrennung:

rö·ten, Präteritum: rö·te·te, Partizip II: ge·rö·tet

Aussprache:

IPA: [ˈʁøːtn̩]
Hörbeispiele:  röten (Info)
Reime: -øːtn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, gehoben: etwas rot färben, rot erscheinen lassen
[2] reflexiv: eine rote Farbe annehmen, rot werden

Herkunft:

Gegenwörter:

[1] bleichen
[2] verblassen

Oberbegriffe:

[1] färben
[2] verfärben

Unterbegriffe:

[2] erröten

Beispiele:

[1] Solche Salben, die ein Wärmegefühl erzeugen und die Haut röten, sind rezeptfrei erhältlich und werden häufig als erste Maßnahme gegen Schmerzen nach Sportunfällen oder bei sonstigen Muskelproblemen empfohlen.[2]
[1] Bei der Eintragung eines neuen Eigentümers sind sämtliche Eintragungen der Abt. I zu röten.[3]
[1] „Die Wangen röten, den Kopf bedienen, aber den Bauch eben auch“, das wünscht sich Intendant Martin Heller.[4]
[2] Bei Kindern kann sich die ungeschützte Haut schon nach fünf bis zehn Minuten in der Sonne röten.[5]
[2] Kehrt man ins Warme zurück, beginnt die Haut zu jucken und sich zu röten - das Blut zirkuliert wieder.[6]
[2] Blasse Wolken röten sich am Himmel.[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Akkusativobjekt: die Haut, Wangen röten
[2] mit Aktivsubjekt: der Himmel rötet sich; die Nase rötet sich; die Arme, Augen, Beine, Wangen, Zungenpapillen röten sich

Wortbildungen:

brennröten, erröten, gerötet, Röten, rötend, Rötung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „röten
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „röten
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalröten
[1, 2] The Free Dictionary „röten
[1, 2] Duden online „röten
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „röten“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1409f, Eintrag „röten“.
  2. Stefanie Strauch: Leben und Umwelt - Medizin: Viel Rot um nichts. In: Bild der Wissenschaft online. 8. Juli 2009, ISSN 0006-2375 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  3. Joachim Kuntze: Grundbuchrecht. Kommentar zu Grundbuchordnung und Grundbuchverfügung einschliesslich Wohnungseigentumsgrundbuchverfügung. Walter de Gruyter, 1999, ISBN 9783110153903, Seite 1109 (zitiert nach Google Books).
  4. bp: Linz09: Wirbel, Wirbelsturm, bloß keine Flaute! In: DiePresse.com. 8. Januar 2009, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  5. Test: Hälfte der Sonnencremes für Kinder schützen gut. In: Welt Online. 26. Juni 2014, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  6. Wenn das Blut stillsteht. In: sueddeutsche.de. 9. Januar 2009, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
  7. Eleonore Spalinger-Ehbrecht: Mein Leben am Rheinfall. 40 Jahre Dachsen, 1966-2006. BoD – Books on Demand, 2009, ISBN 9783837063356, Seite 238 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: böten, löten, töten
Anagramme: ertön, nöret, nörte, tören
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