rumbummeln

Worttrennung:

rum·bum·meln, Präteritum: bum·mel·te rum, Partizip II: rum·ge·bum·melt

Aussprache:

IPA: [ˈʁʊmˌbʊml̩n]

Hörbeispiele:  rumbummeln ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Perfekt mit haben, umgangssprachlich, abwertend: etwas langsamer als nötig oder nichts tun

[2] Perfekt mit sein, umgangssprachlich: zum Vergnügen ziellos umherlaufen

Herkunft:

Determinativkompositum des Adverbs rum mit dem Verb bummeln

umgangssprachliche Verkürzung von herumbummeln[1]

Synonyme:

[1] brodeln, chillen, faulenzen, prokrastinieren, trödeln

[2] promenieren, schlendern, spazieren

Beispiele:

[1] Bummel nicht so rum und mach endlich deine Hausaufgaben!

[1] Wenn du nicht so rumbummeln würdest, könntest du schon fertig sein!

[2] „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht gehe ich in die Stadt und bummel ein bisschen in der Gegend rum.“[2]

[2] „Auf der 1 kommen wir nach Portland, eine Hafenstadt, wo wir rumbummeln und Essen gehen.“[3]

[2] „Zeit genug, um nochmal in die Innenstadt zu gehen, in aller Ruhe, so rumbummeln halt.“[4]

[2] „Ich habe so getan, als würde ich nach Hause gehen, bin aber ins Zentrum gegangen, weil ich auch mal ein bisschen rumbummeln wollte wie meine Mitschüler und mich unter die Leute mischen und mich unterhalten oder wenigstens was sehen wollte.“[5]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rumbummeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „rumbummeln“

[1, 2] Gerhard Augst: Wortfamilienwörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2009, ISBN 9783484110069 (Eintrag "herumbummeln/rumbummeln")

Quellen: