scheffeln

Worttrennung:

schef·feln, Präteritum: schef·fel·te, Partizip II: ge·schef·felt

Aussprache:

IPA: [ˈʃɛfl̩n]

Hörbeispiele:  scheffeln ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, oft pejorativ: wertvolle Dinge in großen Mengen in seinen Besitz bringen und horten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Scheffel durch Konversion

Synonyme:

[1] abräumen, anhäufen, aufhäufen, einheimsen, einnehmen, einstreichen, hamstern, zusammenraffen

Gegenwörter:

[1] verschenken, verteilen

Oberbegriffe:

[1] erwerben, horten

Beispiele:

[1] Cristiano Ronaldo hat das meiste Geld gescheffelt - und damit eine neue Zeitrechnung eingeläutet.[1]

[1] Von dem Vermögen, das er scheffelte, leistete er sich ein Leben voller Verschwendung. Sex-Orgien, Drogen, teure Autos, eigene Yacht - er ließ nichts aus.[2]

[1] Doch die erste[n] Millionen, die Robert Geiss auf sein Konto scheffelte, verdiente er mit illegalen Methoden.[3]

[1] Zum Vergleich: Mit dem aktuellen Goldesel Office und anderer Firmenkunden-Software scheffelte Microsoft operativ 3,6 Milliarden Dollar, mit Windows immer noch 2,9 Milliarden Dollar.[4]

[1] Die Teilnehmer am Kartoffel-Kartell sollen Medienberichten zufolge durch widerrechtliche Preisabsprachen Millionengewinne gescheffelt haben.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Geld, Reichtümer scheffeln

Wortbildungen:

Konversionen: gescheffelt, Scheffeln, scheffelnd

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „scheffeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „scheffeln“

[1] The Free Dictionary „scheffeln“

[1] Duden online „scheffeln“

Quellen: