wohlwollen
wohlwollen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | will wohl | ||
du | willst wohl | |||
er, sie, es | will wohl | |||
Präteritum | ich | wollte wohl | ||
Konjunktiv II | ich | wollte wohl | ||
Imperativ | Singular | — | ||
Plural | — | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
wohlgewollt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wohlwollen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- wohl wollen
Worttrennung:
- wohl·wol·len, Präteritum: woll·te wohl, Partizip II: wohl·ge·wollt
Aussprache:
- IPA: [ˈvoːlˌvɔlən]
- Hörbeispiele: wohlwollen (Info)
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, mit Dativ: gegenüber jemandem freundlich, überhaupt positiv eingestellt sein
Herkunft:
- Partikelverb (Präverbgefüge) aus dem Adverb (Präverb, Verbpartikel, Verbzusatz) wohl und dem Verb wollen
Gegenwörter:
- [1] übelwollen
Beispiele:
- [1] „Was du mir von Beyme ſchreibſt, nährt recht mein Herz! Daß es ſolchen Mann giebt, iſt ſchon eine Freude; […]. Und daß er gut von dir denkt, und dir wohlwill.“[1]
- [1] „Du denkst nicht gut von mir, aber ich will dir wohl.“[2]
- [1] „Es war eine fremde Person, eine, die uns nicht wohlwollte, die uns drosch, eine Person, die mit unserer gütigen Mutter nichts zu tun hatte.“[3]
- [1] „Ivan läßt uns auf Nummer 9 zurück, er muß einige Unterlagen aus dem Büro abholen, und ich spiele mit den Kindern Karten, András berät mich, der mir immer wohlwill, während Béla höhnisch sagt: Du spielst ja nicht richtig, du bist ein Idiot, entschuldige, Idiotin!“[4]
- [1] „Gerade also wer Migranten wohlwill (zumal den unterprivilegierten in ärmlichen Stadtteilen), muss gegen junge Kriminelle aus Migrantenfamilien vorgehen.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wohlwollen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wohlwollen“
- [1] The Free Dictionary „wohlwollen“
- [1] Duden online „wohlwollen“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „wohlwollen“ auf wissen.de
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „wohlwollen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wohlwollen“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wohlwollen“
Quellen:
- [Rahel Varnhagen von Ense]: An Varnhagen, in Frankfurt a. M.. Baden bei Wien, den 11. Juli 1815. In: Karl August Varnhagen von Ense (Herausgeber): Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde. 1. Auflage. Zweiter Theil, [b]ei Duncker und Humblot, Berlin 1834, Seite 310 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
- Erwin Strittmatter: Ole Bienkopp. Roman. Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1963, Seite 59 (Lizenz des Aufbau-Verlag, Berlin; Ausgabe für die BRD).
- Erwin Strittmatter: Der Laden. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 279.
- Ingeborg Bachmann: Malina. Bertelsmann, Güterloh 1992, Seite 110 (Erstausgabe 1971).
- Matthias Kamann: Die Stunde der Beschwichtiger. In: Welt Online. 27. Juli 2010, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 10. März 2012).
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