zuschwingen

Anmerkung zur Flexion:

Dieses Verb wird im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch nicht/nicht mehr in der 1. und 2. Person Singular oder Plural verwendet. Ausnahmen in Poesie und Werbung sind aber möglich. Siehe dazu auch unpersönliches Verb, Impersonale und defektives Verb, Defektivum sowie das Verzeichnis Verben mit unvollständiger Flexion.

Worttrennung:

zu·schwin·gen, Präteritum: schwang zu, Partizip II: zu·ge·schwun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːˌʃvɪŋən]

Hörbeispiele:  zuschwingen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] sich (leise) schließen

[2] veraltet: sich schwingend zu etwas hinbewegen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schwingen mit dem Derivatem zu-

Sinnverwandte Wörter:

[1] zufallen, zuknallen, zuschlagen, zuschnappen

Gegenwörter:

[1] aufschwingen, aufstoßen, öffnen

Beispiele:

[1] „Die Tür schwang auf, Schnurre schwang sich hinein, die Tür schwang zu, und die S-Klasse rollte rückwärts und ganz langsam aus dem Hof.“[1]

[1] „Er lacht lautlos und stößt die Lattentür auf, die pendelt im Winde. Schräg nieselt der Regen in die Höhle. Munz verschwindet im Dunkel, Kleinweis klettert hinter ihm her, die Tür schwingt wieder zu.“[2]

[2] „Er schwingt dem Sitz sich zu und greift die Zügel.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Tür schwingt zu

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zuschwingen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zuschwingen“

[1] Duden online „zuschwingen“

[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zuschwingen“

Quellen: