Pfanne
Pfanne (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Pfanne | die Pfannen |
Genitiv | der Pfanne | der Pfannen |
Dativ | der Pfanne | den Pfannen |
Akkusativ | die Pfanne | die Pfannen |
Worttrennung:
- Pfan·ne, Plural: Pfan·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈp͡fanə]
- Hörbeispiele: Pfanne (Info)
- Reime: -anə
Bedeutungen:
- [1] kurz für: Bratpfanne, flaches Gefäß zum Braten auf dem Herd
- [2] Transportgefäß für flüssiges Metall oder Schlacke
- [3] kurz für: Dachpfanne, gewölbtes Einzelelement einer Dachbedeckung
- [4] kurz für: Gelenkpfanne, gewölbter Knochenteil, der einen anderen gewölbten Knochen aufnimmt
- [5] der Teil eines Gewehrschlosses, auf den man bei älteren Gewehren das Pulver legte
- [6] kurz für: Salzpfanne, ausgetrockneter Salzsee; praktisch nur als Bestandteil von Toponymen (geografischen Eigennamen)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch pfanne → gmh, althochdeutsch pfanna → goh, im 9. Jahrhundert entlehnt von spätlateinisch panna → la, das über lateinisch pantina → la auf griechisch πατάνη (patanē☆) → grc „Schüssel“ zurückgeht[1]
Synonyme:
- [1] Bratpfanne
- [2] Tiegel, Transportpfanne, Gießpfanne
- [3] Dachpfanne
- [4] Gelenkpfanne
Gegenwörter:
- [1] Bräter, Kasserolle, Topf
- [3] Dachpappe
- [4] Gelenkkopf
Verkleinerungsformen:
- [1] Pfännchen
Oberbegriffe:
- [1] Küchengerät
- [1, 2] Gefäß
- [3] Dachbedeckung
- [4] Knochen, Skelett
- [5] Gewehr
Unterbegriffe:
- [1] Edelstahlpfanne, Eisenpfanne, Jumbopfanne, Teflonpfanne
- [1] Goldpfanne
- [5] Pulverpfanne
- [6] Etosha-Pfanne, Salzpfanne
Beispiele:
- [1] Man kann Eier in der Pfanne braten.
- [1] „Mit einer riesigen Pfanne in der Hand wandert er in der Küche herum.“[2]
- [1] „Die Küche glänzt, Licht strahlt aus den Kochtöpfen, eine Pfanne zischt, und es riecht gut.“[3]
- [2] Selbst die speziell für diese Zwecke entwickelte Feuerfestauskleidung der Transportpfannen hält der hohen Beanspruchung durch die Stahlschmelze nicht dauerhaft stand. Ein vollautomatisches Sicherheitssystem auf Basis von Infrarot-Bildverarbeitung ist in der Lage, die Feuerfestauskleidung der Pfannen kontinuierlich zu überwachen.[4]
- [3] Es sieht schöner aus, wenn wir das Dach mit Pfannen decken.
- [4] Die Patientin hatte große Schmerzen, weil der Gelenkkopf war aus der Pfanne gesprungen war.
- [5] Erst muss man Pulver auf die Pfanne schütten und danach die Lunte anbringen.
Redewendungen:
- da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt
- etwas auf der Pfanne haben (von der Pulverpfanne)
- jemanden in die Pfanne hauen
Wortbildungen:
- Bettpfanne, Gelenkpfanne, Pfannenstiel, Pfannkuchen, Pfannenwender
Übersetzungen
[1] kurz für: Bratpfanne, flaches Gefäß zum Braten auf dem Herd
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[2] Transportgefäß für flüssiges Metall oder Schlacke
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[3] kurz für: Dachpfanne, gewölbtes Einzelelement einer Dachbedeckung
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[4]
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[5] der Teil eines Gewehrschlosses, auf den man bei älteren Gewehren das Pulver legte
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[6]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–5] Wikipedia-Artikel „Pfanne (Begriffsklärung)“
- [1, 3–5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfanne“
- [1, 3–5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfanne“
- [1–5] Duden online „Pfanne“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pfanne“
- [1] The Free Dictionary „Pfanne“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pfanne“, Seite 693 f.
- James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 158.
- Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 166. Erstmals 1956 erschienen.
- Inspect, gelesen 05/2012
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