Rabatt

Rabatt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Rabatt die Rabatte
Genitiv des Rabatts
des Rabattes
der Rabatte
Dativ dem Rabatt
dem Rabatte
den Rabatten
Akkusativ den Rabatt die Rabatte

Worttrennung:

Ra·batt, Plural: Ra·bat·te

Aussprache:

IPA: [ʁaˈbat]
Hörbeispiele:  Rabatt (Info)
Reime: -at

Bedeutungen:

[1] Handel: (prozentualer) Preisnachlass

Abkürzungen:

[1] R., Rab., Rb., Rtt.

Herkunft:

Im 17. Jahrhundert von italienisch rabatto  it (von rabattere  it) oder französisch rabat  fr (von rabattre  fr) entlehnt. Die jeweils zu Grunde liegenden Verben sind aus dem Lateinischen gebildet und bedeuten ‚abschlagen, niederschlagen, umschlagen‘.[1]

Synonyme:

[1] Abschlag, Abzug, Ermäßigung, Preissenkung, (Preis)Nachlass, Prozente, Reduzierung, Skonto, Verbilligung, Vergünstigung

Gegenwörter:

[1] Agio, Aufpreis, Aufschlag

Oberbegriffe:

[1] Verbilligung

Unterbegriffe:

[1] Angestelltenrabatt, Frühbucherrabatt, Fünf-Finger-Rabatt, Geburtstagsrabatt, Jubiläumsrabatt, Kollegenrabatt, Kundenrabatt (→ Großkundenrabatt), Mengenrabatt, Messerabatt, Mitarbeiterrabatt, Osterrabatt, Schadenfreiheitsrabatt (Schadensfreiheitsrabatt), Sofortrabatt, Sonderrabatt, Staffelrabatt, Treuerabatt, Versandrabatt, Weihnachts-Rabatt, Zusatz-Rabatt

Beispiele:

[1] Auf die Hose gibt es zehn Prozent Rabatt.
[1] Bekomme ich als Studentin Rabatt?
[1] Bei Abnahme größerer Mengen wird Rabatt gewährt.
[1] „Die echten Highlights sind die Freunde, die irgendwann einmal auch nur Kunden waren, ihre gesamten Weihnachtsgeschenke bei uns kaufen, noch nie nach einem Rabatt gefragt haben und ihre Hilfe geradezu aufdrängen.“[2]

Wortbildungen:

Substantive: Rabattkartell, Rabattmarke (→ Rabattmarkerlbuch (österr.)), Rabattsammler, Rabattwunsch
Verben: rabattieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Rabatt
[1] Deutsches Rechtswörterbuch „Rabatt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rabatt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRabatt
[1] The Free Dictionary „Rabatt
[1] Duden online „Rabatt

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Rabatt“.
  2. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 166 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rabat, Rabatz
Anagramme: abtrat, Baratt
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